Kurzbericht zum Praktikum bei der NPD-Fraktion in Sachsen

In der Woche vom 8. bis zum 12.05.2006 absolvierten die beiden Landtagskandidaten Tino Müller und Michael Andrejewski ein Praktikum bei der Dresdner NPD-Fraktion.

Da die Ereignisse um den Auftritt unseres Abgeordneten Uwe Leichsenring schon in ausreichendem Maße dargestellt worden sind, soll hier nur ein bestimmter Aspekt noch einmal hervorgehoben werden: Die Provokationstechniken der Etablierten.

Wir haben uns über die Engelsgeduld unserer Vertreter im Landtag gewundert. Stoisch nahmen sie alle Beleidigungen hin, die man ihnen an den Kopf warf. „Wieso gebt Ihr es denen nicht im selben Ton zurück?“, fragten wir. Die Antwort war einfach. Als NPD-Abgeordneter kassiert man für jede auch nur milde verunglimpfende Bemerkung sofort einen Ordnungsruf. Drei davon, und der Betreffende wird von der Sitzung ausgeschlossen. Umgekehrt ist der Landtagspräsident leider stocktaub, wenn ein Grüner brüllt: „Sie sind ein dreckiges Rassistenschwein, Leichsenring, verpissen Sie sich“! Rechtsmittel gibt es nicht. Der Präsident kann machen, was er will. Pseudodemokratie, wie sie leibt und lebt.

Unsere Leute wären daher schön blöd, wenn sie in diese Falle gehen würden. Daß das allerdings Nerven kostet, dürfte jedermann klar sein, zumal insbesondere die PDS-Bonzen nicht einmal vor dem zurückschrecken, was sie bei uns sofort als „Verharmlosung des Holocaust“ geißeln würden.

Da werden auf einmal Sonderzüge, die linksextreme Gewalttäter zum Generalbundesanwalt nach Karlsruhe bringen sollten, in einen Zusammenhang mit Zügen nach Auschwitz gebracht. Was sich ein PDS-Fraktionsvorsitzender und mutmaßlicher Stasispitzel so alles erlaubt, und das nur, um einen NPD-Volksvertreter zu provozieren und sich hinterher in den Medien aufregen zu können. Das sind Methoden wie aus der Stasi-Giftküche.

Ohne Zweifel hat sich das Praktikum gelohnt. Wir haben unsere Gegner in voller Aktion und ihrer ganzen Heimtücke gesehen, und wir wissen jetzt, was wir in Schwerin zu erwarten haben.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 18. Mai 2006