Der DGB hat heute eine "Schützenhilfe" der NPD im Schweriner Landtag zurückgewiesen. Man verwahre sich gegen "durchsichtige und opportunistische Versuche der NPD, sich mit dubiosen Anträgen im Landtag als Freund der Gewerkschaften aufzuspielen".
Dazu erklärte der NPD-Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs:
"Dubios sind lediglich die Versuche von Siemens, Scheingewerkschaften zu bilden. Dubios sind Spendenflüsse von verantwortlichen Politikern der Systemparteien. Daß der DGB nicht diese Machenschaften aufgreift, sondern einen NPD-Antrag unter dem Motto ‚Verfassung schützen – Arbeitnehmerinteressen wahren‘, zeigt, daß die Gewerkschaft nicht mehr an den Arbeitnehmern und ihren Sorgen interessiert ist.
Im übrigen irrt der DGB-Nord: Die NPD gibt sich nicht als Freund des Bonzen-DGB aus, sondern als Vertreter der Arbeitnehmerschaft. Arbeiter fühlen sich heute von Gewerkschaften nicht mehr vertreten, die nur noch über Zwangsmitgliedschaften genügend Mitgliedsbeiträge eintreiben können, um den Geldhunger ihrer Funktionäre zu stillen.
Ganz offensichtlich macht sich der DGB damit zum Kumpanen jener Scheingewerkschaften, die das Großkapital durch üppige Zahlungen installieren wollte. Es wird sich herausstellen, welche Zahlungen dabei in die Kassen des DGB geflossen sind, damit dieser sich ruhig verhält."
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Erstellt am Mittwoch, 04. Juni 2008