Schlamperei oder Rufmord

Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern suchte in einer über das Weltnetz verbreiteten Fahndung "einen unbekannten Randalierer", der der Behörde längst bekannt ist. Der NPD-Fraktionsmitarbeiter Michael Grewe, der im Juni letzten Jahres selbst Opfer dieser Attacke von gewalttätigen Antifaschisten wurde, gerät damit ins Visier der Öffentlichkeit.

Dazu erklärte der NPD-Fraktionschef Udo Pastörs:

"Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder stellt sich die Landespolizei wirklich so dumm an und stellt das Foto eines längst Bekannten und noch dazu eines Opfers ins Netz und beschädigt damit gezielt dessen privates und politisches Umfeld. Oder diese zweite Attacke gegen einen Mitarbeiter unserer Fraktion ist politisch gewollt und soll Spekulationen Nahrung geben und seinem Leumund schaden."

Des weiteren sagte Pastörs:

"In jedem Fall hat Herr Caffier für diese Aktionen politische Verantwortung zu übernehmen. Die Früchte dieser Hetze, die den Gegner wahllos aufs Korn nimmt, hatte am vergangenen Wochenende bereits ein Todesopfer gefordert. Nun sollen Andersdenkende mit überflüssigen Fahndungsaufrufen ins Zwielicht gerückt werden.

Erfreulich bei diesem Kesseltreiben ist lediglich, daß sich das Haus Caffier immer dilletantischerer Methoden bedient und inzwischen hart die Grenze der Lächerlichkeit gestreift hat. Auf diesem Weg soll der Innenminister ruhig bleiben. Die Bevölkerung sieht inzwischen, daß solche Methoden lediglich seinem politischen Überlebenskampf dienen, aber mit Demokratie nichts mehr zu tun haben."
zurück | drucken Erstellt am Montag, 07. April 2008