Arbeitslosenzahlen entpuppen sich als Statistikschwindel

Zu den heute veröffentlichten Arbeitslosenzahlen für den Monat Juni, erklärte der NPD-Fraktionsvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Udo Pastörs:

"Was die Landesregierung hier als einen großen Durchbruch auf dem Arbeitsmarkt feiert, ist ein Riesenschwindel. Es sind viele Faktoren, die zu einem scheinbaren Rückgang der Arbeitslosenzahlen geführt haben. Neben dem Statistikschwindel durch sogenannte 1 EURO-Jobs und Umschulungen, ist es besonders die Abwanderung leistungsfähiger Menschen, die zu den scheinbar besseren Ergebnissen geführt haben.

Zunehmend sehen sich die Menschen gezwungen, zu unwürdigen Löhnen ihre Arbeitskraft zu Markte zu tragen. Besonders zu nennen sei hier das Treiben sogenannter Zeitarbeitsfirmen, die modernen Menschenhandel betrieben.

Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Hungerlöhne und Beschäftigungstherapien verbessert zwar die Statistiken, nicht aber die Lebensverhältnisse der Menschen. Die Landesregierung versucht, die weltweite Konjunkturbelebung in unzulässiger Weise als ihren Erfolg zu verkaufen. Das Gegenteil ist richtig. Nach wie vor führt Mecklenburg-Vorpommern unangefochten die Spitze der Arbeitslosenstatistik in der Bundesrepublik Deutschland an. Die Ergebnisse des neuen Wirtschaftsministers Seidel sind genau das Gegenteil dessen, was er versprochen hat, nämlich eine ‚Politik der ruhigen Hand’, im Vertrauen auf die Kraft der sogenannten freien Märkte", so Pastörs abschließend.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 29. Juni 2007