"Unterstützung überalterter Regionen ist Geldverschwendung"

"Die Förderung mit der Gießkanne ist eine Verschwendung von Steuergeldern, die dann an anderer Stelle fehlen." – so faßte der Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände M-V, Lothar Wilken das Ergebnis einer gestern veröffentlichten Studie zusammen. Ein Gutachten des "Berlin Instituts für Bevölkerung und Entwicklung" bescheinigte seinem Auftraggeber, dem Bundesverkehrsministerium, daß Regionen mit starkem Geburtendefizit und anhaltender Abwanderung "verlorene Landschaften wären".

Dies trifft insbesondere pommersche und mecklenburgische Regionen, in denen Massenabwanderung, Insolvenzen, Hartz-IV, Kinderarmut, Perspektivlosigkeit beheimatet sind. Es beschleunigt sich von Jahr zu Jahr der Abbau in der Grundversorgung, in der Schulbildung und der beruflichen Ausbildung. Jeder Deutsche kann sich quasi vor der Haustür in seinem Heimatort ein eigenes Bild davon machen, in wie weit die anhaltende Ausdünnung ganzer Landstriche auf ihren Höhepunkt zu läuft. Dabei bewirkt die aufkommende Rezession eher eine Beschleunigung der ökonomischen, sozialen und demographischen Abwärtsentwicklung, die seit zwei Jahrzehnten die Menschen in Mecklenburg und Pommern im Griff hat.

Förderpolitik der Gießkanne

Die Studie empfiehlt, die Förderung dieser Gebiete als Faß ohne Boden zu klassifizieren, "die deutlich mehr kosten als sie einbringen." In Wirklichkeit ist die Förderpraxis der seit 1990 Herrschenden hierzulande nie nach dem Gießkannenprinzip vollführt worden. Ländliche Regionen und Gebiete in der Fläche wurden seit Jahren recht sparsam mit finanziellen Hilfen bedacht. Die sogenannte "Leuchtturmpolitik" der etablierten Politkaste ist der eigentliche Kern der anhaltenden Verödungspolitik unserer ländlich geprägten Heimat. Hauptnutznießer von Investitionsvorhaben und Förderpaketen sind im Land vorrangig einzelne wenige Vorzeigestandorte gewesen. Hauptsächlich Städte und mondäne Seebäder profitierten davon.

Subventionsruinen wie die CD-Werke in Dassow, der Snow-Fun-Park in Wittenburg und der Ökologiepark in Nieklitz sind Glieder in einer Kette verfehlter Schweriner Förderpolitik. Darlehen und Bürgschaften werden freimütig und ohne Begleitung an windige russische Heuschrecken, wie jüngst die Pleite der Wadan-Werften-Gruppe bewies, vergeben. Nichtsdestotrotz verschleudert die Landesregierung jährlich weiterhin ungeheure Summen an potentielle Insolvenzunternehmen. Aber damit nicht genug: Es ist schon erstaunlich, wie brav auch Mecklenburg-Vorpommern das 500 Millionen Euro Rettungspaket für die Hochfinanz absegnet hat.

Pommernland ist abgebrannt…


Diese einseitige Konzentration erzeugte eine breite Vernachlässigung insbesondere von Gemeinden in ländlich geprägten Gegenden. Fünf Landkreise im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gehören laut einer Rangliste der Zeitschrift "Focus Money" zu den wirtschaftlich ärmsten Kommunen in der BRD. Dort beziehen bis zu 40 Prozent Hartz IV – als Langzeitarbeitslose oder als "Aufstocker". Nirgendwo in der BRD sind mehr Menschen auf staatliche Zuschüsse für eine Unterkunft angewiesen. Vier Prozent aller Haushalte (30.600) mußten Wohngeld beziehen – davon allein 15.600 Rentnerhaushalte. Zwischen Elbe und Stettiner Haff ist jeder fünfte Haushalt überschuldet – dies sind 172.000 Haushalte von insgesamt 799.339 in Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus urteilt der Sprecher des Landkreises Uecker-Randow über die massenweise Flucht Junger und der Vergreisung der Daheimgebliebenen: "Uns wurde schon vor Jahren prophezeit, daß hier bald nur noch gebrechliche Menschen zwischen Ruinen umherkrauchen."

Radikale Wende – Jetzt!

Das ist der Nährboden für die Entscheidung vieler noch verbliebener Landsleute, der Heimat endgültig den Rücken zu kehren. Das einst jüngste Bundesland in der BRD ist zum Armen- und Altenhaus Mitteleuropas verkommen. Dabei liegt es an allen Landsleuten in Mecklenburg und Pommern, ihren Teil dazu beizutragen, daß unsere Heimat wieder blühen kann. Gegen das Ausbluten ganzer Landstriche und gegen die Wüstenei, die uns 20 Jahre BRD-Politik eingebracht haben, setzten wir nationale Sozialisten unser politisches Wollen und unseren Kampf um eine Zukunft für unser Volk und unser Vaterland. Gemeinsam können wir unsere Heimat wieder aufbauen.

Wir bleiben hier, wir packen an!
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 02. Juli 2009