Weihnachtsgrüße

In der Vorweihnachtszeit wuchs die Vorfreude auf die "ruhigen Nächte", die nun mit dem Weihnachtsfest gekommen sind.

Wir wünschen auf diesem Wege ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und ein paar ruhige Tage zur Einkehr und zum Schöpfen neuer Kraft für das kommende Jahr.

Wartet, nur wartet, Abend wirds bald,
die Sterne funkeln schon über dem Wald.
Und über die Wege voll Schnee und voll Eis
trabet ein Schimmel, der Hufschlag geht leis.

Reiter im Sattel trägt Lasten so schwer,
er reitet von Sonnenaufgang daher.
In Dörfern und Städten, vor jeglichem Haus
teilt er die Ruten* und Festgaben aus.

Wenn er im Dämmern die Stube betritt,
so bringt er die Kerzen zum Tannenbaum mit.
Und klingt dann das Glöckchen, so öffnet ganz sacht,
heute, ja heute ist Weihenacht!

* Die Rute brachte einstmals der Reiter, nicht zum Strafen der unartigen Kinder, sondern als Zeichen für Gesundheit und Fruchtbarkeit den Menschen ins Haus.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 23. Dezember 2010