Platzverweis - Andersdenkende ausgeschlossen

Aus der regionalen Tageszeitung konnte man entnehmen, daß am 27. April 2008 die "Gedenkstätten- Glocke" in Fünfeichen eingeweiht werden sollte.

Aus gegebenen Anlaß entschlossen sich auch einige Aktivisten des nationalen Widerstandes an der öffentlichen Veranstaltung teilzunehmen. Wie in der Vergangenheit gewohnt war der Besucherandrang enorm. Neben dem Neubrandenburger Oberbürgermeister Paul Krüger waren auch die Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider und der Innenminister Lorenz Caffier anwesend.

Wie in Mecklenburg und Pommern bekannt, wurden auch hier bestehende Grundgesetze gebrochen, um den jungen Aktivisten den Zutritt zu verweigern und eine öffentliche Auseinandersetzung zu verhindern. Die Demokratie wurde wieder einmal mehr mit Füßen getreten.

Der Veranstalter teilte den Beamten der MAEX mit, daß die jungen Menschen nicht erwünscht seien. Dies war nicht verwunderlich, da es die MAEX war, welche dem Veranstalter nahe legte uns von der Veranstaltung auszuschließen. Welche Rolle Frau Bretschneider und Herr Caffier in diesem Zusammenhang spielten, ist uns nicht bekannt. Es sind aber jene Personen, welche in der Vergangenheit oftmals die Demokratie und deren Grundgesetz gen Himmel priesen, um sie danach kurzerhand außer Kraft zu setzen. Wie üblich prasselte es Platzverweise gegen die nationale Opposition!

Außerdem wurde den Aktivisten untersagt im gesamten Bereich um den Veranstaltungsort politische Aktionen durchzuführen. Das Transparent wurde beschlagnahmt und die Aktivisten wurden unter polizeilicher Kontrolle gestellt.

Der nationale Widerstand jedoch läßt sich nicht verbieten. Die Polizei wog sich in Sicherheit, da das Transparent beschlagnahmt war. Doch weit gefehlt. Ein neues Banner wurde besorgt, um es Lorenz Caffier später vor die Nase zu halten. Kaum tauchte dieser in seiner Nobelkarosse auf, kamen auch schon die Staatsknechte in grün herbeigelaufen, um es uns gewaltsam zu entreißen. Freie Meinungsäußerung fehl am Platze.

Eure Demokratie kotzt uns an! Diesen Spruch konnten die Veranstaltungsteilnehmer auf der Zufahrt zum Gelände lesen. Die Aktivisten stellten wieder einmal unter Beweis, daß es keine Möglichkeiten gibt, uns Mundtot zu machen.

Der Glaube und der Wille zur Freiheit sind größer als jegliche Repressalien!
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 30. April 2008