Bürgerinformationsveranstaltung nach Gutsherrenart!

Ein Kommentar zur „Einwohnerversammlung“ in Stern Buchholz!
 
Da war es wieder. Erst hinter verschlossenen Türen im stillen Kämmerchen beschließen und dann das Ergebnis den verdutzten Bürgern präsentieren und sie somit vor vollendete Tatsachen stellen.  Für die Anwohner vom Schweriner Stadtteil Stern Buchholz ist jetzt nur eines zur Gewissheit geworden: Am  1. Juni 2015 eröffnet die Außenstelle der Erstaufnahme für Asylbewerber. Mit 300 Asylbewerbern soll es beginnen. Insgesamt stehen zunächst  450 Betten zur Verfügung, die Schrittweise auch ausgelastet werden sollen.
 
Mehr Informationen blieben die verantwortlichen Politiker den interessierten Anwesenden schuldig. Sie lassen die Anwohner auch mit ihren Sorgen und Ängsten weitgehend alleine. Denn, an statt diese Sorgen und Ängste zu beachten und wichtig zu nehmen, wurde die Veranstaltung von den Vertretern der politischen Klasse für ein öffentliches Schaulaufen und Stelldichein genutzt.
 
Generös luden diese öffentlich zu einer Informationsveranstaltung ein, um sich vor der Presse als Kümmerer aufspielen zu können. Die berechtigten Fragen der Anwohner blieben hingegen weitgehend unbeantwortet. Auffällig war statt dessen, dass die Asyl-Lobbyisten, insbesondere von rot bis grün, ihre eigenen Fragesteller mitbrachten, um ja von Beginn an die Veranstaltung zu dominieren und jegliche Kritik im Keim zu ersticken. Doch die Strategie ging wieder einmal nicht auf. Warum wurden beispielsweise die Bürger nicht vor der Entscheidung, ggf. auch in einer geschlossenen Veranstaltung, über die Vorhaben unterrichtet und hierdurch das ergebnisoffene Gespräch gesucht?
 
Auch aus diesen Gründen wurde diese Veranstaltung zur Farce. Was die Bürger zu hören bekamen, war die übliche Selbstbeweihräucherung der „ Spitzenpolitiker“ und nur eine mäßige Vorstellung dessen, was schon längst beschlossene Sache war.
 
Als die Bürger endlich selbst sich beteiligen durften, kamen die mitgebrachten Statisten und Darsteller von rot-grün ins Spiel. Denn es folgte eine abgekartete Unterhaltung über die vielfach gepriesene Willkommenskultur, welche die Bürger zu erbringen haben. Auch die Klatschkommandos waren gut einstudiert. Die „bösen Schurkenstaaten“ würden wohl vor Neid verblassen.
 
Wohlmöglich sollten die kritischen Anwohner, durch das Zusammenspiel der Medien und Asylfanatiker, eingeschüchtert werden. Zunächst auch mit Erfolg. Traute sich doch kein Bürger ans Mikrofon.  Diese Rechnung wäre wohl auch aufgegangen, wenn nicht für viele unerwartet plötzlich Udo Pastörs das Mikrofon in die Hand bekam und den Bürgern eine Stimme gab.
 
Der Unmut bei den Gutmenschen war dann erwartungsgemäß groß. Wie konnte man kritische Meinungsbekundungen nur stoppen? Man versuchte ihn also mit Geschrei und Pfiffen zu übertönen, dieser Versuch scheiterte allerdings sehr kläglich.  Beim nächsten Mal wussten sich die Willkommensfanatiker wohl nur noch mit der Flucht aus der Halle zu helfen. Ehrenwerte Personen  z.B.  Frau Seeman-Katz (Grüne) und MdL Frau Gajek (Grüne) waren plötzlich verschwunden. Vermißt hat sie aber auch offensichtlich niemand der Verbliebenen.
 
Vermutlich um sich aus dieser mäßigen Vorstellung zu retten, forderte die Oberbürgermeisterin Frau Gramkow (DieLinke) nun alle Anwesenden, die nicht in Stern Buchholz ihren Wohnsitz haben, auf, die die Halle zu verlassen. Nur ein Bruchteil der Teilnehmer verblieb daraufhin noch in der Halle.
 
Vor der Hallentür werteten währenddessen Vertreter der Bundestagsparteien die Veranstaltung aus. SPD-MdL Heydorn  soll sich in einer kleinen Runde darüber beschwert haben, dass Udo Pastörs überhaupt seine Meinung vor Ort kundtun durfte.
 
Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß die Ängste und Sorgen der Anwohner durch die Infoschow wohl nicht kleiner wurden. Die Befürchtung einiger Anwohner, wonach die Ruhe und Beschaulichkeit von Stern Buchholz Geschichte werden könnte, dürfte sich leider gänzlich bestätigen. Allerdings nicht dadurch, wie die politische Klasse immer zu vermitteln versuchte, dass kritische deutsche Bürger vor der Unterkunft protestieren könnten. Die Asylunterkünfte in der Bundesrepublik zeigen nämlich deutlich auf, von wem Unruhe und Ärger zu befürchten ist. Durch die Arbeit der NPD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern wurden schließlich auch schon viele, unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit gehaltene Sachverhalte einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 09. April 2015