Anklam – wer hat hier wen angegriffen?

Wieder mal soll in Anklam ein Asylant angegriffen worden sein. Woher Polizei und Nordkurier das wissen?
 
Vom Asylanten natürlich. Was der Herr aus Ghana den Beamten mitteilte, wird umgehend zur allein selig machenden Wahrheit erklärt. Er sei nichts Böses ahnend durch die Stadt spaziert und  dann ganz grundlos von 4 einheimischen Jugendlichen angegriffen worden, weswegen er sich mit Pfefferspray habe wehren müssen.
 
In medizinische Behandlung begab sich komischerweise einer der „Angreifer“. Dem „Angegriffenen“ scheint es prima zu gehen trotz einer angeblichen „Handverletzung“. Die Wahrheitsliebe des ghanaischen Asylanten sollte kritisch gesehen werden. Ghana gilt als sicherer Staat. Dort gibt es keine politische Verfolgung.
 
Wenn der Mann Asyl beantragt hat, wird er aber genau das behauptet haben. Aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz. Nicht vergessen sollte man auch die Schau, die ein ghanaischer Landsmann kürzlich in Schwerin abzog. Er sei von drei Männern überfallen worden, die „Ausländer raus“ gerufen und seine Brieftasche geklaut hätten.
 
Doch das war alles gelogen. Der Scheinasylant wollte lediglich der verdienten Abschiebung entgehen.
zurück | drucken Erstellt am Montag, 16. Februar 2015