Polen kassiert deutsches Geld bei der EU

In den Jahren 2007 bis 2012 sackte Polen ein Fünftel der so genannten Strukturbeihilfen der EU ein. Für den Zeitraum von 2014 bis 2020 sicherte es sich weitere 74 Milliarden Euro.
 
Währenddessen zahlt Deutschland netto - mit steigender Tendenz und ohne Einberechnung der zahllosen Rettungsprogramme - pro Jahr über 7 Milliarden Euro in die großeuropäische Kasse ein, also mehr als 14 Milliarden DM. In Polen hat das zu einem Wirtschaftsboom geführt. Die Weltbank prophezeit dem Land ein neues "goldenes Zeitalter". Bis 2030 soll sich das Wirtschaftswachstum verdoppeln. Deutschen Erwerbslosen aus dem Grenzgebiet erzählen die BRD-Politiker dann, welches großes Glück es wäre, daß sie diesem blühenden Polen so nahe sein dürften. Sicherlich würde etwas für sie abfallen, etwa ein Arbeitsplatz im selbstverständlich urpolnischen Stettin.
 
Auch müße man dankbar sein, wenn infolge des deutschen Steuergeldsegens reich gewordene Polen in Löcknitz Häuser aufkaufen und diese sanieren. Einfacher wäre es freilich, wenn wir das Geld behielten und gleich in die Wirtschaft in Löcknitz steckten.
 
Das würde auch besser zum Amtseid passen, den, deutsche Politiker zu leisten haben. Daß sie dem Wohl des deutschen Volkes dienen sollten. Im Augenblick führt sich die BRD wie ein tributpflichtiger Vasallenstaat Polens auf.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 27. Juni 2014