Anklam bekommt einen eigenen Demokratiebahnhof

Die herrschenden Parteibonzen können nicht verkraften, daß viele Bürger der Hansestadt Anklam ihnen den Gehorsam verweigern. Trotz intensivster Propagandabearbeitung werden seit 10 Jahren unverdrossen NPD-Abgeordnete ins Stadtparlament gewählt. Auch hält sich die Begeisterung für Asylanten und multikulturelle Gesellschaft in engen Grenzen. Deswegen wurde zuerst ein "Demokratieladen" eröffnet, der, großzügig ausgestattet mit Steuergeldern, den widerspenstigen Peenestädtern die richtige Gesinnung einbläuen sollte. Mit überschaubarem Erfolg.

Daher folgte die Aufstockung zu einer "Demokratiemeile", wobei der Begriff "Meile" äußerst großzügig ausgelegt wurde. Zum "Demokratieladen" gesellte sich ein Büro der Grünen. Auch mit vereinten Kräften gelang die Umerziehung leider nicht. Es wurde Zeit, die ganz großen Geschütze aufzufahren. Anklam soll den bundesweit ersten Demokratiebahnhof erhalten!
 
Für dieses Kolonialunternehmen haben sich das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, das für den Anfang mal eben 120 000 Euro zur Verfügung stellt, und der linksgewirkte Greifswalder Stadtjugendring zusammen getan.
 
In das alte Bahnhofsgebäude, das bislang unbeachtet vor sich hin bröckelte, sollen "alternative Lebenswelten" einziehen, angeblich autark und selbst bestimmt. In Wirklichkeit will man wohl eine Mischung aus Propagandaministerium und Zwingburg, besetzt mit linksradikalen Aktivisten, um die halsstarrige Kleinstadt endlich ideologisch in den Griff zu kriegen. Das Äquivalent einer Sowjetkaserne in einer DDR-Stadt als Wächterin der Linientreue, ganz besonders bei der ohnehin von morgens bis abends in den Schulen mit Systemgefasel belästigten Jugend. Und wenn das auch nichts bringt ? Dann stehen  als Nächstes vielleicht Demokratiepanzer an jeder Strassenecke.
 
Übrigens: Der Demokratiebahnhof befindet sich ganz in der Nähe der alten Anklamer Stasizentrale. Da wäre es doch nur logisch, wenn der Verfassungsschutz ein Büro in dem Gemäuer beziehen würde.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 16. Januar 2014