Umfragen ergeben für den einen oder anderen nicht immer erfreuliche Resultate. Das liegt in der Natur der Sache und die Die Linke als selbsternannter Robin Hood für die Mühseligen und Beladenen aus allen Ländern der Erdemacht da keine Ausnahme.
Es brodelt im Volk, so wie jüngst nach der Entscheidung des Landessozialgerichts (LSG) NRW: Dem Urteil zufolge haben EU-Ausländer in der Bundesrepublik auch dann einen Anspruch auf Hartz IV, wenn sie sich hier ausschließlich zum Zwecke der Arbeitssuche aufhalten. Maßgeblich sei das Gleichbehandlungsbot. Andere LSG urteilten genau andersherum. Jetzt soll der Europäische Gerichtshof entscheiden.
Der renommierte Wissenschaftler Prof. Hans-Werner Sinn vom Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) in München spricht sich hinsichtlich der Gewährung von Sozialleistungen erneut für das Heimatlandprinzip aus: Wer also meint, einer Unterstützung zu bedürfen, muß seine Ansprüche künftig ans Heimatland richten – unabhängig vom Ort, an dem er sich gerade aufhält.
Starke Ablehnung des LSG-Urteils kaum überraschend
Was aber sagt Volkes Stimme zur Entscheidung des LSG NRW? In einer Emnid-Umfrage für das Magazin „Focus“ erklärten 50 Prozent der Befragten, dem LSG-Urteil nicht zuzustimmen. 43 Prozent halten die Entscheidung dagegen für rechtens. Unter den Anhängern der Linken war die Ablehnung des Urteils mit 59 Prozent dabei am größten, bei den CDU-Wählern waren es 55 Prozent. Die Grünen-Fans identifizieren sich, was nicht groß überraschen kann, mehrheitlich mit dem Urteilsspruch (58 Prozent) der nordrhein-westfälischen Richter.
Auf den ersten Blick mag die starke Ablehnung unter den Anhängern der Linkspartei überraschen. Dabei ist der Widerwillen lediglich eine Bestätigung der Ergebnisse einer Umfrage, die das Forsa-Institut 2011 im Auftrag der linken Wochenzeitung „Freitag“ durchführte.
Für ein unabhängiges Deutschland ohne den Euro
„Nationalkonservatives Denken ist auch im linken Lager verbreitet“, lautete das Resümee im einstigen SED-Zentralorgan Neues Deutschland (12.05.2011) nach Bekanntgabe der Resultate. Und weiter: „Mit der größten Prozentzahl sprechen sich die Anhänger der Linkspartei (61 Prozent) für eine drastische Eindämmung der Zuwanderung sowie ein ,unabhängiges Deutschland ohne den Euro‘ und die Einflußnahme der EU aus (57 Prozent).“
„Oben“ und „unten“ gibt es (aus marxistischer Sicht!) also nicht allein im Hinblick auf „das Proletariat“ und „die Bourgeoisie.“ Ticken doch beträchtliche Teile der Wählerschaft der Linkspartei ganz offensichtlich anders als die traditionell internationalistische Führung.
„Ich liebe und fördere den Volkstod“
Ob der solche Umfrageergebnisse allerdings große Bauchschmerzen bereiten, darf tunlichst bezweifelt werden. Die obere wie auch die mittlere Funktionärsebene sind von Zuwanderungs-Fetischisten und Befürwortern einer Fremdbestimmung Deutschlands besetzt. Migranten sollen’s richten: als Nachwuchs-Produzenten, Rentenerbringer, Mitglieder, Wahlkandidaten und letzten Endes als Wahlvolk. Das deutsche wird (siehe die Umfragewerte) von den roten Oberbonzen längst als zu widerspenstig empfunden. Insofern unterscheiden sie sich kaum noch von den anderen etablierten Parteien.
Dabei sind längst nicht alle so offen wie Christin Löchner, 2009 Kandidatin für die Landtagswahl in Sachsen und führendes Mitglied der sächsischen „Linksjugend“. Sie antwortete 2012 einem Bürger: „Es mag Sie vielleicht überraschen, aber ich bin eine Volksverräterin. Ich liebe und fördere den Volkstod.“ Löchners Logik zufolge dürfen demnach auch ihre Wähler gern und möglichst bald in die ewigen Jagdgründe einziehen – erst den Wahlzettel in die Urne stecken und dann ab in die Grube!
Starkes nationalfreiheitliches Potential durchaus vorhanden
Ein Teil der Wählerschaft der Linken stimmte bei der letzten Bundestagswahl mit den Füßen ab und wählte die so genannte Alternative für Deutschland. Laut ARD-Analyse gaben immerhin 340.000 frühere Linken-Anhänger der AfD ihre Stimme.
Deren Führungsebene hat aber nach bisherigen Erkenntnissen mit einer deutschen Unabhängigkeit, die sich auch viele Sympathisanten der Linken erträumen, nur wenig bis gar nichts am Hut. Ja, die AfD-Funktionäre können sich nicht einmal darauf einigen, ob und inwieweit sie der voranschreitenden Islamisierung entgegentreten wollen. Und die Wiedereinführung der D-Mark würde unter Lucke und Konsorten wohl auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben werden.
Feststeht, daß auch in Mecklenburg und Pommern ein großes nationalfreiheitliches Potential vorhanden ist. Die Aufgabe der NPD besteht nunmehr darin, sich wieder stärker als parteigebundener Arm der deutschen Freiheitsbewegung in Erinnerung zu bringen. Steht doch allein sie für die Vision eines unabhängigen, neutralen und friedlichen Deutschlands – ohne Fremdbestimmung durch Brüssel, New York oder die Knebelmaschinerie des „Internationalen Währungsfonds“.
Die Umfrageergebnisse sollten dabei ein Ansporn sein.
zurück
|
drucken
Erstellt am Dienstag, 17. Dezember 2013