Das süße Gift der Agrar-Mafia

SPD-Minister Till Backhaus im Fadenkreuz des Bürgerprotestes

 

Glückliches Schwein? So die Losung auf den Plakaten protestierender Bürger bei der heutigen Demonstration in Parchim gegen eine von holländischen Investoren geplante, gigantische Schweinemastanlage in Dargelütz.

 

Wie NPD-Teilnehmer an dieser Demonstration soeben berichteten, stand im Mittelpunkt der Protestaktion, organisiert von der Bürgerinitiative Dargelütz, Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD).
 


„Backhaus ist ein Lobbyist der Agrarindustrie! Die Lebensqualität der Bürger in MV interessiert ihn einen feuchten Dreck“, waren noch die mildesten Äußerungen von Demonstrationsteilnehmern.
Endlich tut sich was, sagte Klaus W. aus Parchim gegenüber einem NPD-Fotografen, der mit der Kamera unterwegs war, um die Eindrücke vor Ort festzuhalten.
 
Politisch interessierte Bürger wissen schon längst, daß die NPD-Fraktion im Schweriner Landtag seit Jahren im Parlament dafür kämpft, mit den tierquälerischen Haltebedingungen nicht nur im Bereich der Schweinemast in unserem Land Schluß zu machen. Ursprünglich war geplant, daß ein großes Aufgebot der NPD an den Aktionen vor Ort teilnehmen sollte. Nach Rücksprache mit den Beteiligten wurde jedoch hierauf verzichtet, um eine Polarisierung vor Ort zu vermeiden, statt dessen unterstützend in das Geschehen einzugreifen.
 
In einem soeben geführten Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden der NPD im Landtag von Schwerin, Udo Pastörs, sagte dieser:
 
„Endlich gehen die Bürger vor Ort gegen die Agrar-Mafia auf die Straße. Es ist eine Tatsache, daß sich aufgrund der Strukturschwäche in Mecklenburg-Vorpommern immer mehr internationale Agrarindustrieelle einnisten. Sie handeln nach dem Prinzip der Heuschrecke – abgrasen, verwüsten, Fördergelder kassieren, abhauen!
 
Die neuste Ausgabe „Der Spiegel“ vom 21.10.2013 brachte es treffend auf den Punkt. Auf der Titelseite stand groß zu lesen: Das Schweinesystem– dem ist nicht hinzuzufügen.
 
Die Bindungslosigkeit an den Heimatboden verführt diese eiskalten Geschäftemacher, alles aus den Böden herauszuholen. Nicht nur bei der Schweinemast fällt Gülle in ungeheuerem Ausmaß an, die dann die Böden und das Grundwasser vergiften. Durch Futtertransporte und das Beschicken von sogenannten Biogasanlagen wird nicht nur die aus Steuermitteln finanzierte Infrastruktur kurz und klein gefahren, sondern durch den gigantisch ansteigenden Verkehr die Bevölkerung regelrecht terrorisiert! Wer glaubt, daß die auch gesichteten Anhänger der Partei DIE GRÜNEN hier Abhilfe schaffen wollen, der verkennt die Tatsache, daß es geradezu der „grüne Faschismus“ ist, der solche Strukturen politisch immer gefordert  hat. Sowohl Windkraftanlagen als auch die umweltfeindlichen Biogasanlagen werden von den GRÜNEN als Errungenschaft gefeiert.“
 


Protestteilnehmer äußerten, daß die grüne Technologie schon längst zur Plage geworden sei, zu einer Plage, die die ländliche Bevölkerung krank mache. Schweineställe stinken gen Himmel, die Stromenergiegewinnung aus Biogas, Solar und Wind ist ein Abkassierungsmodell für Großinvestoren, finanziert durch eine Strompreisexplosion zu Lasten der Privathaushalte, argumentierten viele Teilnehmer.
 
Zu einem kleinen Eklat am Rande soll es gekommen sein, als einige Demonstranten Mitglieder der grünen Partei als Ökospinner bezeichneten.
 
Man kann hoffentlich davon ausgehen, da0ß die Menschen vor Ort nicht so dumm sind und vergessen haben, daß es gerade diese Grünen waren und sind, die Biogas und Windenergie als den großen Wurf für die Zukunft betrachten.
 
Auch der Landesvorsitzende der NPD, Stefan Köster, sicherte den Protestierenden schon im Vorfeld weitere Unterstützung zu, indem er sagte:
 
„Hier geht es nicht um Parteipolitik, sondern um die Abwehr der Zerstörung heimatlicher Lebensqualität.“
 
Köster weiter:
 
„Dem Öko-Spuk, der Tierquälerei durch Massentierhaltung, die Verseuchung unserer Böden durch Gülle und Rückstände aus den Biogasanlagen muß beendet werden! Nicht Maismonokulturen, nicht die Konzentration der Ackerflächen  in den Händen weniger Agrarmilliardäre hat Zukunft, sondern nur ein raumorientiertes Wirtschaften in Verantwortung vor unserem Heimatboden und den Menschen.“
 
Den Teilnehmern ist zu gratulieren. Ist es ihnen doch gelungen, herauszuarbeiten, daß Herr Minister Backhaus ein williger Erfüllungsgehilfe der EU ist und damit nur als Botengänger der Agrarindustrie fungiert.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 30. Oktober 2013