Neugierige Blicke, gespanntes Warten - einige Gesichter auf dem Friedländer Wochenmarkt schauten aufmerksam zu, als Mitglieder und Sympathisanten des NPD-Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte eine Kundgebung vorbereiteten. Auch nach der Bundestagswahl läßt sich die NPD nicht lumpen und führt ihre Aufklärungsarbeit im Land weiter fort. Diesmal geht es um das leidige Asylanten-Thema, welches vor Ort die Gemüter erregt.
Der Großkreis Mecklenburgische Seenplatte ist angehalten, 21 % aller Asylsuchenden, die nach Mecklenburg-Vorpommern drängen, unterzubringen. Gleichwohl eine Mehrzahl der Einheimischen jedes weitere Asylantenheim entschieden ablehnt, laufen in den Amtsstuben die Vorbereitungen zur Herrichtung immer neuer Gemeinschaftsunterkünfte.
In der mecklenburgischen Kleinstadt Friedland soll in der Nähe zum Stadtzentrum ein Wohnblock als neues Asylantenheim herhalten. Der NPD-Kreisvorsitzende und Mitglied des Kreistages, Norman Runge, ging während einer Kundgebung am 23. Oktober mit der Asylpolitik der Landes- und Bundesregierung harsch ins Gericht. Er forderte ein Ende des Asylmißbrauchs und eine schnelle Rückführung der Fremden in ihre Heimatländer.
Obwohl ca. 98 % der Asylanträge abgelehnt werden, umgeht die Mehrzahl mit Tricks und Kniffen ihre Abschiebung und hält sich weiterhin im Land auf. Im Umkehrschluß heißt das, daß fast alle Asylsuchenden reine Wirtschaftsflüchtlinge sind und es sich keineswegs um politisch verfolgte Menschen handelt, wie es linke Flüchtlingslobbyisten nur allzu gern suggerieren.
Neben Friedland organisierten die Aktivisten des Kreisverbandes weitere Kundgebungen in Burg Stargard und in Waren an der Müritz. Überall warben sie dafür, am 9. November, um 11 Uhr, auf dem Friedländer Markt zu erscheinen und dort gemeinsam gegen das geplante Asylantenheim in der Jahnstraße zu demonstrieren.
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Erstellt am Donnerstag, 24. Oktober 2013