Landrat Christiansen „Der Manipulator“?!

Die Zukunft der Berufsschulstandorte im Landkreis Ludwigslust-Parchim und das Biospährenreservatsgesetz "Flußlandschaft Elbe" werden heiß diskutiert. Insbesondere nach der Sitzung des Kreistages vom 20. Juni 2013.
 

Mit eindeutigen Aufschriften demonstrierten am Rande der Kreistagssitzung in Parchim mehrere Dutzend Bürger gegen die Politik des SPD-Landrates Christiansen. Ziel der Demonstranten war es, den Berufsschulstandort der Stadt Parchim zu sichern, welches am Ende auch gelang.

In der Sache stellt dies eine schallende Ohrfeige für den Landrat dar.

 
Die Aussagen auf den Plakaten und die Gespräche mit den Demonstrationsteilnehmern offenbarten aber, daß die Menschen des Großkreises LWL-PCH sich tatsächlich manipuliert von der Christiansen-Politik fühlen und leider viel zu selten die Kritik in den örtlichen Medien dargestellt wird. Ganz offensichtlich, so die Meinung einiger Demonstranten, weiß Herr Christiansen wie man mit der Presse umgeht und diese für sich nutzt.
 


Ein weiteres Beispiel für seine Art und Weise, mit den Menschen unserer Region umzugehen, lieferte der Herr Landrat in der gleichen Sitzung, nämlich in der Diskussion um eine Stellungnahme zum geplanten Biosphärenreservats-Gesetz „Flußlandschaft Elbe“. Diese Stellungnahme wurde als Verwaltungsvorlage zur Beratung durch den Kreistag vorgelegt. Während der Redner der Linken, Herr Peter Warnecke, noch salbungsvoll erklärte, in welcher Reihenfolge Verbote und Ausnahmen in diesem Gesetz geregelt sein müssten, sowie welche Dinge in die Stellungnahme noch hinein gehörten und die CDU-Vertreterin Frau Friemann-Jennert beklagte, daß die Vorlage noch nicht mal dem zuständigen Ausschuß vorgelegt werde, brachte der NPD-Vertreter Stefan Köster die Diskussion ganz einfach, schnell und sachlich auf den Punkt.
 
Herr Köster fragte den Landrat ob diese, hier zur Diskussion vorliegende Stellungnahme des Landkreises, nicht schon längst beim zuständigen Ministerium abgegeben wurde?
 
Der sichtlich ertappte Landrat wollte auch nach zweimaliger Nachfrage keine Antwort geben, erst als Stefan Köster nicht nachließ kam leise und Verhalten ein „Ja“. In diesem Augenblick erklärte der NPD-Vertreter den anwesenden selbsternannten Demokraten, daß sie hier wieder einmal hinters Licht geführt wurden und daher die gesamte Diskussion fruchtlos ist, da Änderungen nicht mehr möglich sind. Der Landrat selber versuchte die Sache noch herunterzuspielen. Mit einem scheinbar aufgesetzten Grinsen und hochrotem Kopf meinte er, daß er den Kreistag gar nicht hätte fragen müssen und es dem Kreistag ja schließlich freisteht, eine eigene Stellungnahme abzugeben.
 
Dem Linken-Vertreter stand das Entsetzen über diese Vorgehensweise deutlich ins Gesicht geschrieben, ein Aufschrei blieb aber wieder einmal aus.
 
Stefan Köster sprach während einer der vielen Sitzungspausen mit einem der Berufsschul-Demonstranten, dieser hat kopfschüttelnd das Verhalten des Landrates zur Kenntnis genommen.

Sinngemäß äußerte dieser, „es ist schade, daß die Menschen, welche nicht an diesen Sitzungen teilnehmen können, nie etwas von dem Verhalten des Landrates erfahren werden. Aber nun wird einem klar, daß einige dieser feinen Herren nicht wollen, daß Ihre Machenschaften und Unfähigkeiten direkt über das Internet mitverfolgt werden können.“
 
Die Stellungnahme der NPD-Fraktion zum Biosphärenreservatsgesetz wurde wortlos zur Kenntnis genommen. Diese deckt sich im Wesentlichen mit der Stellungnahme der NPD-Stadtvertretung in Lübtheen und ist hier einzusehen.
zurück | drucken Erstellt am Sonntag, 14. Juli 2013