Bomben-Geschäftsidee: Betreibung von Asylanten-Heimen

Die massenhafte Zuwanderung in die Bundesrepublik kritisieren mittlerweile auch Wissenschaftler, die (noch) nicht im Verdacht stehen, über eine „rechtsextremistische“ Gesinnung zu verfügen. Nur wenig Beachtung fanden in der Asyl-Debatte bislang nicht ganz unwesentliche Akteure: die Betreiber der Gemeinschaftsunterkünfte.

Aus Zuwanderung läßt sich ein halbwegs einträgliches Geschäft machen. Nehmen wir nur einmal die European Homecare GmbH. 1989 in Essen als Familien-Unternehmen gegründet, betreibt sie Wohnheime für Asylanten. So auch seit einiger Zeit im pommerschen Raum.

Der NPD-Landtagsabgeordnete David Petereit hakte mit Hilfe einer Kleinen Anfrage nach. Unter anderem wollte er wissen, welche Heime das Unternehmen in M/V leitet und Pauschalen in welcher Höhe an die European Homecare GmbH gezahlt werden. Auch erkundigte er sich nach der Höhe des Auftragsvolumens.  

Das Geschäft mit dem Asylanten-Ansturm

Die Antwort der Landesregierung gibt einen guten Einblick in das Geschäft mit dem Asylanten-Ansturm. Kreise und kreisfreie Städte sind demnach zuständig für die Auswahl und den Vertragsabschluß mit den Betreibern der Unterkünfte. Dies können Wohlfahrtsverbände oder – wie im vorliegenden Fall – privatrechtliche Kapital-Gesellschaften sein. Der Kreis oder die kreisfreie Stadt fungiert dabei als Auftraggeber, der die Vergütungen für die Betreibung von Asylanten-Unterkünften nach Maßgabe des Flüchtlingsaufnahme-Gesetzes mit dem Land abrechnet.

Jahr Auftraggeber Betrag
2003 Landkreis Rügen 93.253,28
2004 dto. 90.857,99
2005 dto. 91.636,32
2006 dto. 52.948,59
2012 Landkreis Vorpommern-Greifswald 84.371,87

Macht in der Summe 413.068,05 Euro. Bis 2006 betrieb die European Homecare GmbH auf Rügen die Gemeinschafts-Unterkunft in Dranske.

Wie aus der Kleinen Anfrage (Drucksache 6/1839) weiter hervorgeht, kassiert auch diese Firma für die Betreibung von Asylantenheimen stattliche Pauschalen (!) aus dem Steuersäckel, die monatlich ausgezahlt werden.  

Spiegelsdorfer Wende (Greifswald) 11.888,10
Max-Planck-Straße (Anklam)   8.990,45
Wolgast  21.298,62

Für ausreichend Nachschub ist gesorgt

Betreibung von Asylanten-Unterkünften: Das schreit doch förmlich nach dem Gang in die Selbständigkeit. Gründerboom an der Asylfront sozusagen: Sozialarbeiter anheuern, mit Freunden oder Familienangehörigen eine GmbH gründen, ausländerfreundlich klingendes Kauderwelsch absondern, sich um den Zuschlag bewerben und fertig ist die Laube. 

Auftragsengpässe sind angesichts offener Grenzen, weltweiter „Demokratisierungs“-Versuche des Westens sowie Visa-Erleichterungen für Hinz und Kunz eher nicht zu befürchten. Für frische Asylanten, die in frisch sanierten Wohnheimen Unterschlupf finden, dürfte somit bis zum Renteneintritt gesorgt sein.

Bei besonderer Fürsorglichkeit in der WRD (Willkommens-Republik Deutschland) winkt womöglich noch ein Besuch im Schloß Bellevue bei unser aller Bundespräsident Gauck. Der Buprä freut sich garantiert über gut umsorgte „Neubürger“. Mit der Betreuung der Neuangekommenen läßt sich überdies auch noch ein Scheinchen verdienen. Schließlich gehören „Eigeninitiative“ und „bürgerliches Engagement“ zu „Freiheit“ und „Demokratie“ ohne Wenn und Aber dazu. Erzählt der Gauck jedenfalls.
 
 
 
 
 
zurück | drucken Erstellt am Sonntag, 26. Mai 2013