NPD-Protestaufruf - voller Erfolg!



Mehr als 50 Bürger folgten dem gestrigen Aufruf der NPD und kamen zur Eggesiner Stadtvertretersitzung. Schon vor dem Sitzungsgebäude wurde den Stadtvertretern mittels Transparent verdeutlicht, daß man mit ihrer Geheimniskrämerei um den geplanten Zuzug von Asylanten nicht einverstanden sei.
 
Der Sitzungssaal platze aus allen Nähten, selbst der Nebenraum des Gemeinschaftszentrums war überfüllt. Die deutliche Präsenz der wütenden Bürger verschlug den Demokraten die Sprache. Einzig NPD-Mann Mathias Panhey ergriff das Wort und fragte Bürgermeister Dietmar Jesse (CDU) nach dem aktuellen Sachstand.
 
Dieser versuchte sich mit Ausflüchten zu retten und die Verantwortung von sich zu weisen. Anstatt aussagekräftiger Antworten ernteten die Zuschauer häufiges Schulterzucken. Es kam allerdings heraus, daß es wohl nicht nur bei einem Aufgang mit 10 Asylantenfamilien bleiben wird, sondern noch ein zusätzlicher Aufgang in Prüfung sei.
 
Von Seiten der Anwohner kamen weitere brisante Details ans Tageslicht. So berichteten mehrere Anwesende, daß sie in Eggesin auf Wohnungssuche seien, doch immer wieder nur Absagen für bestimmte Wohnungsgrößen bekämen, obwohl genau diese zur Verfügung stünden. So berichtete eine Mutter von ihrer Tochter, die aufgrund einer Arbeitsaufnahme nach Eggesin ziehen wollte. Der Mietvertrag war so gut wie unterschrieben. Kurz darauf teilte die Wohnungswirtschaft aber mit, daß kein Vertrag zu Stande kommen werde. Auf Nachfrage der Mutter sagte man, die Gründe dafür seien interner Natur.
 
Klar war für alle Anwesenden, daß man von Seiten des Bürgermeisters und der Verwaltung – wie schon vermutet – nicht mit offenen Karten spiele und im Hintergrund Nägel mit Köpfen gemacht werden. Zur Verteidigung erwähnte der Bürgermeister, daß es in Nachbarstädten im Gegensatz zu Eggesin wohl schon Zusagen gegeben haben soll, Asylanten aufzunehmen.
Auf NPD-Nachfrage bei Ueckermündes Bürgermeister Gerd Walther (LINKE) sprach dieser ebenfalls nur von laufenden Prüfungen hinsichtlich der Aufnahmekapazität.
 
Die anwesenden NPD-Aktivisten verkündeten noch im Sitzungssaal, daß der Protest auf jeden Fall weiter geführt sowie auch auf die umliegenden Städte ausgeweitet wird. Viele Bürger sicherten dafür ihre Unterstützung zu. 
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 26. April 2013