2012 kursierte in M/V deutlich mehr Falschgeld als in den Jahren zuvor.
Wie die Deutsche Presse-Agentur am 23. Januar unter Berufung auf das Landeskriminalamt (LKA) meldete, sei im vergangenen Jahr deutlich mehr Falschgeld in Umlauf gebracht worden. Die Zahl der Fälschungen stieg demnach im Vergleich zu 2011 um satte 40 Prozent. 509 falsche Euro-Banknoten wurden aus dem Verkehr gezogen, teilte das LKA mit. Der Schaden wuchs von 21.765 auf 35.210 Euro an.
So weit, so gut: Doch nannten die DPA-Nachrichten-Konstrukteure einen entscheidenden Fakt nicht, der viele Zeitgenossen brennend interessieren dürfte: Woher kommt das in Umlauf gebrachte Falschgeld? Der NPD-Abgeordnete David Petereit bohrte im Herbst 2012 während der Fragestunde des Landtages nach. „Die Fälschungen stammen meistens, soweit man das nachvollziehen kann, aus dem Raum Italien oder Bulgarien“, mußte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) seinerzeit eingestehen (wir berichteten
hier).
Und die Moral von der Geschicht‘? Sehr einfach: Der Euro ist auch in punkto Fälschungssicherheit eine absolute Lachnummer.
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Erstellt am Donnerstag, 24. Januar 2013