Supergau – erster Gemeinde droht die Zahlungsunfähigkeit!

NPD-Aktivisten aus Eggesin nahmen die brisanten Vorfälle auf der gestrigen Stadtvertretersitzung zum Anlaß, um mittels einer Sonderausgabe der „Kurz und Knapp“ über den finanziellen Ruin ihrer Heimatstadt zu berichten.
 
Eggesin droht die Zahlungsunfähigkeit, denn die Stadtvertreter lehnten gemeinsam einen als Schweriner-Diktat bezeichneten Zuwendungsvertrag aus dem Innenministerium ab. Laut Vertrag soll die dringend benötigte Auszahlung von 3 Millionen Euro Sonderbeihilfe nur stattfinden, wenn Eggesin sich verpflichtet unter anderem den gesamten kommunalen Wohnungsbestand im Eigenbetrieb zum öffentlichen Bietverfahren auszuschreiben. Auch das örtliche Sport- und Erholungscenter Move muß verkauft werden.
 
Das Unfaßbare daran: Auf die Frage, wie lange die 3 Mio. Euro vom Land die Stadt finanziell über Wasser halten würden, faßte eine Verwaltungsmitarbeiterin der Kämmerei die Aussichtslosigkeit in Worte: „Bis Mitte 2014“. Das bedeutet, selbst bei der Zustimmung des Zuwendungsvertrages, mit allen seinen negativen Folgen, würde Eggesin in weniger als zwei Jahren wieder an dem gleichen Punkt wie heute stehen.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 26. Oktober 2012