Transparenz bei Asyl-Problematik nicht erwünscht

Mit mehreren Initiativen versuchte die NPD, von der Verwaltung auf Stadt- und Kreisebene handfeste Informationen über den bevorstehenden Asylbewerber-Zustrom zu erhalten.
 
Im Bericht der Verwaltung während der Kreistagssitzung am 4. Juni 2012 ging Landrat Heiko Kärger (CDU) zwar auf das Asylthema ein, hielt sich aber mit Informationen zurück. Lediglich seine eigene positive Meinung gegenüber dem Netzwerk „Neubrandenburg bleibt bunt“ äußerte er, wobei er artig darauf aufmerksam machte, daß alle eine große Verantwortung gegenüber den Asylsuchenden hätten. Die Interessen und Probleme der eigenen Bürger scheinen hingegen nur zweitrangig zu sein.
 
Schon in der Stadtvertretung Neubrandenburg erkundigte sich der nationale Abgeordnete Jens Blasewitz nach den genauen Planungen bezüglich der Standorte des Asylantenheimes in der Vier-Tore-Stadt. Oberbürgermeister Paul Krüger (CDU) verwies auf die Verantwortlichkeit des Landkreises und meinte flapsig, daß der Landrat gefragt werden müsse.
 
Als die NPD-Fraktion nun im Kreistag genauer nachfragte, machte auch der Landrat keine genauen Angaben zum Entstehungsort des neuen Asylantenheims. Offensichtlich ist es den Verantwortlichen sichtlich unangenehm, mit konkreten Fragen zur Problematik konfrontiert zu werden. Sie winden sich wie der Aal in der Reuse.
 
Bereits am 30. Mai 2012 fand ein Treffen zwischen der Verwaltung und den pseudodemokratischen Parteien statt. Nicht eingeladen war die NPD - wohl aus gutem Grund!
 
Für eine Partei, die sich zugunsten deutscher Interessen einsetzt, ist es selbstverständlich, einen weiteren Zuzug von Asylbewerbern abzulehnen und die Bürger über alle damit im Zusammenhang stehenden Vorgänge auf dem Laufenden zu halten.
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 12. Juni 2012