„Leuchtturm“ in Wahrheit „Hochburg der Billiglöhner“

Gemeinhin gilt Rostock als wirtschaftlicher „Leuchtturm“ im Land. Doch kratzt man an der Fassade, ergibt sich ein eher erschreckendes Bild.
 
Wie die Ostsee-Zeitung (Ausgabe vom 30. Mai) unter Berufung auf Statistiken der Agentur für Arbeit Rostock mitgeteilt hat, ist die Zahl der Leiharbeiter und Teilzeitkräfte in der Hansestadt seit 2007 um rund 20 Prozent auf 19.000 gestiegen. Die Zahl der Teilzeitverträge belaufe sich auf 16.000. Vor vier Jahren seien es noch 13.600 gewesen.
 
Sage und schreibe ein Drittel der Rostocker Beschäftigten bewege sich im Niedriglohnbereich.  
 
Damit werden Recherchen der NPD Rostock im Großen und Ganzen bestätigt (siehe auch den Beitrag „Rostock = Insel der Glückseligen?, 20.03.2012). Die NPD-Landtagsfraktion hat sich bereits zu Beginn dieser Wahlperiode in einem Antrag für die Zahlung von gesetzlichen Mindestlöhnen ausgesprochen, ein Schritt, der allerdings von inländer- und mittelstandsfreundlichen Maßnahmen begleitet sein muß (Drucksache 6/169). 
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 01. Juni 2012