Unverantwortliche Kinderlebensmittel

Die jüngste „Foodwatch-Studie“ brachte die traurige Erkenntnis hervor, daß drei Viertel aller Kinderlebensmittel ungesund sind. Verbraucherschützer prangern die Ernährungsindustrie an und machen sie für die wachsende Zahl an übergewichtigen Kindern in Deutschland verantwortlich. So sind dem Universitätsklinikum Leipzig zufolge hierzulande 14,8 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 2 und 17 Jahren übergewichtig, dies entspricht 1,7 Millionen betroffenen jungen Menschen.

Anläßlich der aktuellen „Foodwatch-Studie“ muß die Ernährung der Kinder auf den Prüfstand. Die Vorsitzende des Ring-Nationaler-Frauen (RNF) Mecklenburg-Vorpommern, Janette Krüger, äußerte sich betroffen:

„Die aktuelle ‚Foodwatch-Studie’ stimmt mich als Mutter sehr nachdenklich, da das Hauptaugenmerk auf einer gesunden Ernährung liegen muß. Wir verurteilen besonders die Vorgehensweise der Lebensmittelindustrie, gezielt die Kinder mit einer tückischen Werbestrategie zu ködern, die mit beliebten Spielzeughelden und Kinderstars als Werbeträger die sogenannten ‚Dickmacher’ tarnt und somit zur falschen Ernährung maßgeblich beiträgt. Den meisten Konzernen geht es um die bedingungslose Gewinnmaximierung. Diesem kranken Zeitgeist muß entschlossen entgegen gesteuert werden. Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat die NPD hierzu einige richtungsweisende Vorschläge unterbreitet, die wir vom Ring-Nationaler-Frauen ausdrücklich begrüßen!“
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 15. März 2012