Gern verschwiegen: Ausländer-Kriminalität

Rostock hat einen offiziellen Ausländeranteil von knapp vier Prozent. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger ist aber auch in der Hansestadt höher.
 
2010 lag er bei 6,8 Prozent (2008: 5,0 %; 2006: 6,6 %). Bei den Straftaten gegen das Leben belief sich der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger gar auf 12,5 Prozent, bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung betrug er immerhin 8,5 Prozent.
Die Liste der 3308 festgestellten nichtdeutschen Tatverdächtigen wird angeführt von Polen (859), gefolgt von Vietnam (216), der Russischen Förderation (198), Türkei (181) und Armenien (119). Der hohe polnische Anteil zeigt einmal mehr, wie richtig die NPD mit ihrer Forderung nach der Wiedereinführung der alten Grenzkontrollen liegt.  
 
Die Fakten entstammen einer Kleinen Anfrage des NPD-Landtagsabgeordneten Birger Lüssow. Der Rostocker Volksvertreter war auf einen Beitrag in der Ostsee-Zeitung vom 15. 04. 2011 über die Polizeiliche Kriminalstatistik 2010 aufmerksam geworden. Hier wurde unter anderem festgehalten, daß die Verdächtigen „immer häufiger … nicht aus Deutschland“ stammen würden.
 
„Menschen mit Migrationshintergrund“ endlich in der Statistik aufführen!
 
Der NPD-Abgeordnete Birger Lüssow erklärte zur Antwort der Landesregierung: „Zwar haben wir in Rostock noch nicht die Ausmaße an Ausländerkriminalität wie in Berlin, Frankfurt am Main oder München. Doch zeigen die Zahlen, wohin die Reise auch in meiner Heimatstadt zu gehen droht, wenn nicht endlich gegengesteuert wird.“
 
Weiter sagte Lüssow: „Die offiziellen Statistiken geben das tatsächliche Ausmaß der Ausländerkriminalität allerdings definitiv nur unzureichend wieder. Denn offiziell wird bei den Tatverdächtigen nach Deutschen und Ausländern unterschieden. Eingebürgerte Personen, im BRD-Sprachgebrauch ,Menschen mit Migrationshintergrund’,  werden bekanntlich automatisch der deutschen Wohnbevölkerung zugeschlagen. Notwendig ist demzufolge eine Reform der statistischen Erfassung. Hier bietet sich für die nationale Opposition ein guter Anknüpfungspunkt, in den Statistiken die Ausweisung auch nach ,Menschen mit Migrationshintergrund’ zu fordern.“
 
Bliebe noch festzuhalten: Kriminell gewordene Ausländer sind in jedem Fall auf die Heimreise zu schicken. 
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 26. August 2011