NPD in Rostock-Lichtenhagen - Antifa im Abseits

Niemand hätte je gedacht, daß an der Rostocker Antifa irgend etwas Deutsches sein könnte. Was sich die Chaoten allerdings bei ihrem kläglichen Versuch geleistet haben, einen Infostand der NPD vor dem berühmten Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen zu verhindern, erinnert an die alte Spottgeschichte über die deutschen Revolutionäre, die sich zunächst brav eine Fahrkarte kauften, bevor sie den Bahnhof stürmten.



Zwei Stunden lang lief der Infostand schon erfolgreich, als von der Brücke, die Lichtenhagen mit Groß-Klein verbindet, „Alerta, Alerta, Antifacista“-Rufe ertönten. Es erschienen etwa 20 größtenteils vermummte, schwarz gekleidete Gestalten mit Transparenten und Knüppeln in den Händen. Zügig marschierten sie zur Straße, wo sie erst einmal wie die zahmsten Spießbürger warteten, bis die Ampel grün anzeigte. Minutenlang, bei geringem Verkehr. Als sie sich endlich wieder in Bewegung setzen wollten, reichte ein einziger Polizist in Zivil aus, um sie zurückzuhalten. Wieder zurück auf der Brücke, bezogen einige von ihnen dann auch noch Prügel von uniformierten Polizisten.





Unter dem Beifall der NPD-Aktivisten natürlich, die mit diesem Haufen auch allein fertig geworden wären. An diesem Tag gehörte Lichtenhagen den Nationalen. Überall hingen die Plakate, in die Briefkästen waren am Tag zuvor 10.000 Flugblätter verteilt worden, und über das Gelände hallten die Stimmen von Udo Pastörs und des Bundesvorsitzenden Udo Voigt, die in ihren Reden mit Vergnügen auch auf die schwache Antifa-Vorstellung eingingen.

Nicht nur Storch Heinar ist eine Karikatur, seine Anhänger sind es auch. Karikaturen von Deutschen und von Revolutionären. Das einzige, was sie können, sind Anschläge im Dunkeln, und selbst dabei lassen sie sich gelegentlich im Vollsuff erwischen.

Mehr Bilder von der Veranstaltung findet man hier auf Facebook

Das Flugblatt gibt es hier
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 03. August 2011