Kampf der Abwanderung!

Abwanderung und Fachkräftemangel sind Problemkreise, die unverändert die aktuelle Debatte bestimmen. Nachfolgend einige NPD-Vorstöße zum Thema.
 
Ob nun unter einer schwarz-gelben, rot-roten oder rot-schwarzen Landesregierung – bei den zumeist lauen Versuchen, die Abwanderung meist junger und gut ausgebildeter junger Menschen und Familien in den Griff zu bekommen, sind die jeweils am Ruder befindlichen Kräfte alle grandios gescheitert. Mehr als 230.000 Einwohner hat M/V seit 1989/90 verloren.  
 
Bedingungen für deutsche Fachkräfte verbessern!
 
Um Auswege aus den alarmierenden Zuständen zu zeigen, hat die NPD-Landtagsfraktion gemäß ihrem Wahlkampfmotto von 2006 („Wir bleiben hier, wir packen an!“) eine Reihe von Initiativen gestartet. So mahnte die NPD an, die Bedingungen für deutsche Fachkräfte zu verbessern, um so den Bedarf weitgehend aus eigener Kraft zu decken.
Zu diesem Zweck schlugen die Nationalen vor, unter Federführung des Wirtschaftsministeriums einen Runden Tisch ins Leben zu rufen, den Rechtsanspruch auf einen Vermittlungsgutschein auf die Empfänger von ALG II auszudehnen und Umschulungen zu prämieren. Auch muß der Alltag der Deutschen entbürokratisiert, die Steuer- und Abgabenlast endlich gesenkt werden (Drucksache 5/4326).
 
Auch forderte die NPD-Mannschaft die Einsetzung einer Untersuchungs-Kommission mit der Arbeitsbezeichnung „Drohende Vergreisung des Landes M/V und nachhaltige Gegenstrategien“. Der Ausschuß sollte Initiativen, Gutachter und Sachverständige einbeziehen, die das Ziel verfolgen, dem Trend der Vergreisung ganzer Landstriche entgegenzuwirken. Bis dato erarbeitete Vorstellungen und Maßnahmen sollten gebündelt werden (Drucksache 5/3178).  
 
Landesbegrüßungsgeld für Neugeborene zahlen!
 
Im Großen und Ganzen hat es auch die rot-schwarze Landesregierung bislang unterlassen, wirksame Gegenstrategien zur anhaltenden Abwanderung junger, gut ausgebildeter Fachkräfte einzuleiten. Die NPD regte deshalb an, ein Landesprogramm „Wir kommen zurück – wir packen an“ zur aktiven Unterstützung rückkehrwilliger ehemaliger Landeskinder aufzulegen (Drucksache 5/4327). Für die Mai-Sitzung des Landtags beantragten die Nationalen, für jedes neugeborene deutsche Kind ein einmaliges Landesbegrüßungsgeld in Höhe von 1.000 Euro zu zahlen (Drucksache 5/4329).
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 09. Juni 2011