Störtebeker-Netz: Axel Möller kann´s nicht lassen

Mit Bericht vom 02.06.2006 rechtfertigt sich Axel Möller in seinem Störtebeker-Netz zu unserer gestrigen Richtigstellung bezüglich einer NPD-Beteiligung am Freiluftkonzert von Bakendorf.

Er gesteht indirekt ein, daß es sich bei seinem Bericht vom 01.06.2006 um "Annahme", also eine Vermutung handelt. Daß er dies nicht gleich so schrieb, liegt sicher darin, das Möller und die NPD "nicht unbedingt Freunde sind".

Weiterhin meint Möller, für ihn bestünde die "immer so viel eingeforderte Objektivität nicht darin, das Hohelied der Partei zu singen". Hierzu stellen wir fest, daß diese von ihm weder verlangt noch erwartet wird, Sensationsjournalismus schließt politische Weitsichtigkeit in der Regel aus.

Möller stellt uns jedenfalls frei, "tagtäglich die >>Lügen<< des Störtebeker-Netzes zu widerlegen". Widerlegen würde bedeuten, daß wir Beweis führen müßten. Da gewisse Parteiinterna weder Möller noch die Öffentlichkeit etwas angehen, sonst wären es ja keine Internas, verzichten wir darauf. Es muß genügen, daß wir die Tatsachen richtig benennen.

Schließlich bietet Möller im gleichen Bericht, wie dies ständig der Fall ist, auch wieder Anlaß dazu.

Zum einem ist es nicht wahr, daß Rechtsanwalt Stöckicht die NPD wegen parteiinterner Vorgänge in den letzten Monaten verließ. Im Gegenteil, so konnte er seit längerer Zeit erstmals wieder im Mai als Redner beim Kreisverband Rostock begrüßt werden.

Zum anderen ergab die Anfrage beim Landesschiedsgericht, daß keine parteiinternen Ermittlungen betrieben werden oder eine Art Kommission besteht, die nachforscht, wer aus der Partei interne Informationen an Möller gibt.

Parteikamerad Petereit erklärte dazu: "Für wie wichtig hält Möller sich? Wir haben andere Probleme, als Neider am Rande der Bewegung."
zurück | drucken Erstellt am Samstag, 03. Juni 2006