B 104: Anwohner setzen sich zur Wehr



Dem Demonstrationsaufruf der NPD sowie der Bürgerinitiative „Schöner und sicherer Wohnen“ folgten am gestrigen Sonnabend rund 100 Landsleute. Sie kamen nach Löcknitz, um der Forderung „Schließung des Grenzüberganges Linken für den schweren LKW-Verkehr“ deutlichen Nachdruck zu verleihen. Die 100 Demonstrationsteilnehmer setzten sich zur Hälfte aus nationalen Aktivisten und zur anderen Hälfte aus Einwohnern der anliegenden Gemeinden entlang der B 104 zusammen.
 
Die Redner der nationalen Opposition, Marko Müller, Dirk Bahlmann, Michael Andrejewski und Tino Müller gingen auf die Unfähigkeit der Herrschenden ein und brachten ihren Unmut über deren Abwesenheit zum Ausdruck.  
 
Der NPD-Gemeindevertreter von Löcknitz und Kreistagsabgeordnete Dirk Bahlmann äußerte sich am Rande der Demonstration wie folgt:
 
„Seit Einführung der LKW-Maut im Jahr 2005 rasen tagein, tagaus vorwiegend ausländische LKWs im Minutentakt durch die engbebauten Straßen der Ortschaften, um die Autobahn zu meiden. Anwohner der betreffenden Ortschaften kommen nicht mehr zur Ruhe, Gesundheitsschäden sind die Folge. Erhöhte Umweltbelastungen schränken zusätzlich die Lebensqualität der Bürger ein. Häuser und Straßen werden durch Erschütterungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Fehlende Fahrradwege und überhöhte Geschwindigkeiten der Brummifahrer verstärken die Unfallgefahr.
 
Doch all das scheint die abgehobenen Bonzen nicht zu interessieren. Wir hingegen werden an diesem Thema dran bleiben und im kommenden Jahr weitere Demos organisieren - bis eine nachhaltige Lösung für unsere Bürger herbeigeführt wird.“

Landtagsdebatte zum Thema finden Sie hier und hier.

Das im Vorfeld der Demonstration verteilte Flugblatt finden Sie hier.
zurück | drucken Erstellt am Sonntag, 05. Dezember 2010