Steigender Asylanten-Zustrom

Wie der NPD-Landtagsabgeordnete Stefan Köster mit einer Kleinen Anfrage in Erfahrung brachte, informierte das Landesinnenministerium mit Schreiben vom 17. September 2010 darüber, „dass“, so die Antwort der Landesregierung, „die Zahl der Asylbewerber (Erstantragsteller) in Deutschland im ersten Halbjahr 2010 gegenüber dem Vergleichshalbjahr 2009 um 25,2 % gestiegen ist und sich diese Entwicklung in den Monaten Juli und August verstärkt fortgesetzt hat.“ Köster hatte in der Anfrage auf eine Information des Landrates von Ludwigslust verwiesen, wonach Landkreise und kreisfreie Städte vom Innenministerium angewiesen worden seien, Asylbewerberunterkünfte bereitzuhalten. Das erweist sich nunmehr als wahr. Bestehende Gemeinschaftsunterkünfte sollen demnach stärker ausgelastet und gegebenenfalls neue Heime errichtet werden.  
 
Für 2011 weiterer Anstieg erwartet
 
„Mit Schreiben vom 4. Oktober 2010“, heißt es in der Anfrage weiter, „teilt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Ländern mit, dass ein weiterer Anstieg der Asylbewerberzugangszahlen für das Jahr 2011 nicht ausgeschlossen werden kann“. Dieser Prognose schließe die Landesregierung sich an.
 
Zwischen Januar bis Oktober 2010 wurden in M/V insgesamt 624 Asylbewerber auf die Landkreise und die kreisfreien Städte verteilt. 253 stammen allein aus Afghanistan, dorther, wo nützliche Idioten Washingtons gerade versuchen, eine Demokratie nach westlichem Muster durchzudrücken und deutsche Soldaten für die Amis die Kastanien aus dem Feuer holen sollen. Bei ihrem Wunsch, sich gen Westen aufzumachen, stoßen die „Migranten“ aus Afghanistan, dem Irak oder Somalia offenbar auf geringen Widerstand, was kein Wunder ist. Stehen ihnen doch seit dem Wegfall der Grenzkontrollen zu Polen und zur Tschechei am 21. Dezember 2007 (bei gleichzeitiger Verlagerung der EU-Außengrenzen) Tür und Tor sperrangelweit offen.  
 
Grenzen dicht für Illegale, Lohndrücker und Kriminelle
 
Vor der Grenzöffnung hatten in- und ausländische Fachleute warnend ihre Stimme erhoben. So verwies Illka Laitinen, Chef der europäischen Grenzagentur Frontex, auf die Tatsache, daß sich die Flüchtlingsströme mehr und mehr vom Mittelmeerraum Richtung Osteuropa verlagerten. Dort gebe es bei den Grenzschützern personelle, motivationsmäßige und technische Mängel. Josef Scheuring, Vorsitzender der Bundespolizei-Gewerkschaft, konstatierte schon kurz nach dem Wegfall der Grenzkontrollen einen massiven Anstieg bei den illegalen Einwanderungen. Die Befürchtungen haben sich einmal mehr bestätigt.
 
Die NPD fordert die Wiederherstellung stationärer Grenzkontrollen, den Abzug aller deutschen Soldaten aus dem Ausland und die ersatzlose Streichung des so genannten Asylparagraphen, der zu einem Mißbrauch unvorstellbaren Ausmaßes bei gleichzeitig milliardenschwerer Belastung deutscher Sozialkassen geführt hat und führt.
zurück | drucken Erstellt am Sonntag, 28. November 2010