Ab dem 1. Mai 2011 können Arbeitnehmer aus osteuropäischen Staaten, die 2004 der EU beigetreten sind, auch in der Bundesrepublik Deutschland ohne Beschränkungen tätig sein.
Mit von der Partie: Polen und die baltischen Staaten. Dem deutschen Arbeitsmarkt oder dem, was davon noch leidlich funktioniert, droht eine Überschwemmung mit Fremdarbeitern, in deren Ländern teils hohe Arbeitslosigkeit herrscht. Auch werden dort niedrigere Löhne gezahlt, sind auch die Lebenshaltungskosten nicht so hoch wie in unseren Breiten (siehe auch Beitrag „1. Mai: Zittern bei den Etablierten“).
Dann geh’n se ehm nach Hamburg?
Eine laue Haltung bezieht übrigens der DGB Nord. Sein Vorsitzender Uwe Polkaehn warnte laut einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur (17.10.2010) zwar die Firmen entlang der Grenze davor, ab dem 1. Mai 2011 in einen ruinösen Wettbewerb um die niedrigsten Löhne zu verfallen. Gleichzeitig erklärte er lapidar, daß es gewiß Unternehmen geben werde, „die Leute entlassen und genauso gut qualifizierte Leute aus Polen einstellen, um Löhne zu sparen.“ Doch sei Vorpommern „ebenfalls ... Niedriglohngebiet“. Wenn sich polnische Arbeiter örtlich verändern wollten, könnten sie genauso gut bis Hamburg ziehen, wo sie noch 20 Prozent mehr verdienen würden.
Wohlgemerkt: Diese Worte entstammen dem Munde eines Gewerkschafters. Der DGB zeigt einmal mehr sein wahres Gesicht als letztendlicher Arbeiterverräter. Die NPD als volkstreue Kraft hingegen will weder für den Raum Hamburg noch für Vorpommern oder anderswo einen brutalen Unterbietungswettbewerb um die niedrigsten Löhne. Am 1. Mai 2011, Tag des Inkrafttretens der neuen Regelungen, wird der Nationale Widerstand seine Forderungen wieder auf die Straße tragen.
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Erstellt am Donnerstag, 11. November 2010