Prora und kein Ende

Das Rügen-Seebad Prora, welches aufgrund des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nur zu Teilen fertig gestellt werden konnte, sollte eigentlich deutschen Arbeitern als Erholungsstätte der Freizeitorganisation „Kraft-durch-Freude“ dienen. Stattdessen nutzen nunmehr handverlesene Berufs-Antifaschisten und Gutmenschen das Gelände von Prora regelmäßig als Kulisse, um in trauter Runde über vermeintliche Gefahren von „Rechts“ zu philosophieren.

Es hätte auch 2010 wieder einmal so schön sein können: Eingebettet im Rahmen eines sogenannten Jugend-„Festivals“, sollten z.B. tausende Besucher einer Diskussion unter dem Motto „Keine Grundrechte für Rechtsextremisten – Sollten Nazidemos blockiert werden?“ lauschen. Neben dem Polizeihauptkommissar Matthias Peter, der die Behinderung von nationalen Demonstranten ausdrücklich begrüßte (!), fanden sich bekannte Gesichter auf dem Podium ein, wie der Antifa-Journalist Olaf Sundermeyer, einem rotlackierten Rostocker Öko namens Steffen Voigt und natürlich Matthias „Matze“ Brodkorb. Letzterer trat nicht nur in der Vergangenheit als Sprach-Philister und Vater von „Storch Heinar“, einer mißglückten Verballhornung der Modemarke „Thor Steinar“, deren Ulkigkeit selbst in den eigenen Reihen bezweifelt wird, in Erscheinung. „Matze“ Brodkorb ließ es sich jüngst auch nicht nehmen, vor „Grabenkämpfen“ unter selbsternannten Demokraten im ewigen Kampf gegen „Rechts“ zu warnen. Und damit traf er auch schon des Pudels Kern.

Wieder Steuergelder für Antifa-Klamauk verschwendet

Bekanntlich werden „Anti-Rechts“-Veranstaltungen so wie die in Prora mit Geldern der öffentlichen Hand subventioniert. Doch dieses Mal schien der Bogen von Kosten und Nutzen deutlich überspannt worden zu sein. So floppte „prora 10“  mit wenigen hundert Besuchern – erwartet wurden wie die Jahre zuvor deutlich über eintausend Teilnehmer. Nunmehr mehren sich Stimmen innerhalb des Spektrums „wehrhafter“ Demokraten“, daß die staatlich geförderte Stimmungsmache gegen nationale Bürger und insbesondere gegen die NPD auf ihren Sinn geprüft werden müsse.

Grund genug für die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Schlupp zu ätzen, daß 140.000 Euro - darunter fast 70.000 Euro aus dem Haushaltssäckel des Sozialministeriums - sinnlos verpulvert worden sind. Obwohl selbst im Vorstand des Fördervereins Prora, moniert sich die Dame über den aktuellen „teuren Fehlschlag auf Kosten der Steuerzahler“.

„Brutalstmögliche Aufklärung“ vom Flop „prora 10“

Auch der Landtagsabgeordnete der FDP, Gino Leonhard, weiß zu resümieren, daß „die Landesregierung einmal mehr wertvolle Steuergelder in den Sand gesetzt“ hat. Oder wie es „Matze“ Bordkorb ausdrückt: „Daran gibt es nichts zu beschönigen“.

Man könnte aber auch sagen: Der organisierte „Antifaschismus“ erreicht die Jugend schon lange nicht mehr.
zurück | drucken Erstellt am Montag, 13. September 2010