Problem erkannt – Gefahr gebannt?

Seit Wochen beschäftigt sich in unserem Lande „alle Welt“ mit den Thesen des
Herrn Sarrazins in Bezug auf das Ausländerproblem in der Bundesrepublik Deutschland.

Die Bandbreite der Äußerungen reichen von Zustimmung bis schroffe Ablehnung, ja gar Beschimpfungen – Sarrazin sei ein Nazi. Mann kann davon ausgehen, daß die meisten Diskutanten das Buch des SPD-Genossen und ehemaligen Finanzsenators von Berlin jedoch gar nicht gelesen haben. Festzuhalten bleibt, daß er, Sarrazin, einmal mehr auf ein Problem aufmerksam gemacht hat, daß schon mittelfristig über „Sein oder Nichtsein“ des deutschen Volkes entscheiden könnte.

Und hier bin ich beim Kernpunkt einer Bewertung, die so von Sarrazin sehr wohl bewußt nicht beleuchtet wurde.

Schon der Titel der Publikation „Deutschland schafft sich ab“ ist für unsereins sehr verräterisch und zeigt, daß es dem „noch“ Bundesbankvorstandsmitglied eben nicht um den biologischen Erhalt unseres Volkes geht, sondern einzig und allein um den Industriestandort Deutschland. Und das ist es, was Sarrazin und seine Hintermänner wirklich bewegt. In übersichtlich aufgeführten Tabellen wird dem Leser anschaulich dargelegt, welches Bedrohungspotential für die Exportmaschinerie der Multis in der Bundesrepublik Deutschland durch das Hereinströmen von Millionen ungebildeter und zum Teil leistungsunwilliger Ausländermassen ausgeht. Eine Volkswirtschaft, wenn man diese Vokabel in diesem Zusammenhang überhaupt in den Mund nehmen darf, bleibt langfristig nur leistungsfähig, wenn der hochentwickelten Industrie in ausreichendem Maße ständig gut qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. Und genau das wird in Zukunft schwierig werden, hat nun auch Sarrazin erkannt.

Das über Jahrzehnte eingepflegte Bild der Gutmenschen, „die Ausländer seien eine Bereicherung für unser Land“, läßt Sarrazin wie eine Seifenblase zerplatzen. Hohe Kriminalitätsraten, wobei Sozialbetrug noch der geringste, wenn auch häufigste Verstoß gegen strafrechtliche Bestimmungen darstellt, mafiöse Strukturen in geduldeten Parallelgesellschaften, kulturelle Unterwanderung ganzer Stadtbezirke, sowie ein kriminell dominantes Sozialverhalten der zweiten und dritten Einwanderergeneration, ist jener Stoff aus dem Alpträume entstehen.

Aber Sarrazin sorgt sich nicht um Überfremdungsängste der deutschen Bevölkerung, er befürchtet einzig und allein, daß in Amtsstuben und Produktionshallen zukünftig nur noch „ausländische Deppen“ vertreten sein könnten und damit profitorientiertes Arbeiten der Industrie unmöglich gemacht wird. Ihm ist vollkommen gleichgültig, ob die gutbezahlten Arbeitsstellen der Zukunft durch Inder, Türken oder Hottentotten besetzt sind. Sein alleiniges Credo lautet: Qualifiziert müssen sie sein! Seine Äußerung, daß ihm in Deutschland jüdische Einwanderer willkommener seien, weil diese intelligenter als Türken, spricht Bände.

Aber was ist eigentlich neu an den Feststellungen des Herrn Sarrazins? Im Kern gar nichts!
Er wiederholt all das, was seit vielen Jahren bekannt ist und von uns Nationalen, von NPD bis hin zu den freien Strukturen, sachlich fundiert, mit Nachdruck aufgezeigt wurde – jedoch mit einem wesentlichen Unterschied – aus unserem Lager war der Lösungsansatz nicht der untaugliche Versuch, die Millionen, meist orientalische Einwanderer, zu „Guten Deutschen“ zu machen, sondern dieses fremdländische Prekariat durch ein sozial abgefedertes Rückführungsprogramm außer Landes zu schaffen und gleichzeitig aktive Familienpolitik zu betreiben.

Und darunter verstehe ich, in Deutschland staatlicherseits Rahmenbedingungen zu schaffen, die es unserer deutschen Jugend ermöglicht, Familien zu gründen, mehreren Kindern das Leben zu schenken, ohne Angst, daß diese schlecht ausgebildet durch Suche nach einer Arbeitsstelle in die halbe Welt verstreut werden könnten.

Es ist sicher richtig, daß ein hoher Ausländeranteil in den Schulen in der Bundesrepublik Deutschland große Nachteile für die deutschen Schüler mit sich bringt. Und es ist auch leider wahr, daß da, und das ist in den Ballungszentren schon überwiegend der Fall, wo der ausländische Nachwuchs mehr als ein Drittel eines Klassenverbandes stellt, unsere deutschen Kinder und Jugendlichen nicht nur psychisch, sondern auch schon mit physischer Gewalt regelrecht unterdrückt werden.

Nein! Herr Sarrazin ist ein falscher Prophet! Dieser Mann ist mit seinen Forderungen nicht mindergefährlich für den Erhalt des deutschen Volkes als das Millionenheer höchst fruchtbarer fremder Völkerschaften.

Wir sollten daher das Zahlenmaterial seiner Publikation als Argumentationsgrundlage verwenden, warum es schicksalhaft wichtig ist, massiv an unserer Dreipunkteforderung festzuhalten:

1. praktische Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten für unsere Kinder,

2. materielle Verbesserung durch staatliche Maßnahmen für die deutsche Familie,

3. ein sozial abgefedertes Ausländerrückführungsprogramm bei gleichzeitiger Verschärfung des Ausländerrechtes.

Wer tatsächlich nach einem an der Wirklichkeit ausgerichteten modernen Menschenbild sucht, sollte sich vor allem mit den Werken von Konrad Lorenz, Erwin Guido Kolbenhayer und Nicolai Hartmann befassen.

Diese Männer haben uns Deutschen und der Welt noch weitaus mehr zu sagen als das Werk des heute übergebühr in der Öffentlichkeit diskutierten Buches Thilo Sarrazins.

Udo Pastörs
zurück | drucken Erstellt am Montag, 13. September 2010