Sport frei! - von politischem Mißbrauch

Durch die Verpachtung des städtischen Sportplatzes in Lübtheen soll die Nutzung des Platzes im Sinne des Sportes gewährleistet und ein politischer Mißbrauch ausgeschlossen werden.

In Gang gebracht hatte die ganze Diskussion und letztlich die Entscheidung der Stadtvertretung der NPD-Kreisverband Westmecklenburg durch einen Antrag auf Nutzung der Sportstätte samt Sprecherturm. Die Nutzungsordnung der Stadt gab dieses – sehr zum Entsetzen des Stadtvorstehers Pietz (SPD) – her.

U. a. soll Pietz im Vorfeld mit äußerst fragwürdigen Methoden versucht haben, Stimmung gegen sportlich Aktive mit nationaler Grundeinstellung zu erzeugen. Wir berichteten bereits.

Als Reaktion auf den NPD-Antrag suchten die Verantwortlichen der Stadt Lübtheen nach Lösungen und meinen jetzt eine Lösung durch die Verpachtung an den Sportverein gefunden zu haben.

Andreas Theißen, NPD-Fraktionsvorsitzender in der Stadtvertretung Lübtheen, betonte im Anschluß an die gestrige Sitzung der Stadtvertretung:

„Nun ist der Sportplatz zumindest endlich frei von politischer Beeinflussung durch Parteien. Ein Parteifußballturnier der SPD darf es nach der Regelung eben sowenig geben wie das peinliche Auftreten der Endstation Rechts-Truppe im Rahmen des Toleranzfestes in Lübtheen. Dieses findet jetzt konsequenter Weise nicht mehr auf dem Sportplatz statt. Auch wenn die Stadtoberen sich jetzt feiern sollten - der Erfolg liegt auf ganzer Linie bei der NPD in Lübtheen. Kleiner Antrag große Wirkung und panisches reagieren bei den Etablierten.
Kraftvolle Unterstützung im Sinne der Verhinderung von SPD-Veranstaltungen lieferte die vom Land bezahlte Demokratieberaterin Neumann, welche die Stadtvertretersitzungen in Lübtheen mit Argusaugen beobachtet und analysiert.

Fazit ist: Wenn man weiß wie diese feinen Herrschaften ticken ist es auch ein leichtes diese auszukontern. Sport Frei! Nun auch in Lübtheen“.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 28. Mai 2010