Atomkraftwerk in Greifenhagen vom Tisch

Sicherheitsrisiko vorerst gebannt – polnisches Atomkraftwerk soll in der Nähe von Danzig errichtet werden.

Der polnische Staat verzichtet nach Angaben der Nachrichtenagentur ddp auf den Bau eines Atomkraftwerkes nahe der hinterpommerschen Ortschaft Greifenhagen, unweit der deutsch-polnischen Grenze. Bereits vor einem Jahr thematisierte die NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern die erheblichen Gefahren, die von einem Atomkraftwerk in polnischen Händen ausgehen würden. Auch in zahlreichen Kommunalparlamenten machten nationale Abgeordnete ihre Zweifel deutlich, daß polnische Behörden überhaupt die entsprechende Sicherheitstechnik in der Atomenergie beherrschen.

Warnungen der NPD wurden in den Wind geschlagen

Ein regelrechtes Armutszeugnis stellten sich hingegen viele Gutmenschen bei diesem Thema aus. In nicht wenigen Gemeinden und Kreistagen ignorierten pseudodemokratische Lokalpolitiker von CDU bis Die Linke die Warnungen der nationalen Opposition, die sich gegen das polnische Vorhaben stark machten. Oftmals wurde die Zuständigkeit bestritten oder es wurden die umweltpolitischen Initiativen der Nationalen einfach von der jeweiligen Tagesordnung gefegt.


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Blaupläne noch lange nicht auf Eis gelegt

Wie die Deutschen Presseagentur berichtete, sind die Ambitionen der polnischen Regierung, in die Atomenergie einzusteigen, nicht gänzlich aufgegeben. Nach Angaben eines polnischen Energieexperten sind allein in Hinterpommern vier oder fünf Standorte in der Auswahl, die sich um den Bau der in Polen geplanten zwei Atomkraftwerke bewerben. Der Physiker Konrad Czerski von der Universität Stettin hielt nach seiner Einschätzung die hinterpommersche Landschaft besonders gut für AKW-Bauten geeignet.

Lediglich die Bauabsichten nahe Greifenhagen wurden zugunsten eines Standortes bei Danzig verlegt. Es wird sich zeigen, wann Polen neue Absichten vorstellen wird, Kernspaltkraftwerke oder andere Hochrisikotechnologien in der Grenznähe zu Vorpommern, Brandenburg oder Sachsen zu errichten.

Die NPD hingegen, wird es sich nicht nehmen lassen auch in Zukunft den Schutz von Volk und Heimat auf der Straße und in den Parlamenten dieser Republik zu thematisieren.

zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 04. Mai 2010