Fußball-WM als willkommenes Ablenkungsmanöver von der Gesundheitsreform

Als der Bundesrat vor wenigen Tagen die Mehrwertsteuererhöhung durchwinkte, nahmen die Wenigsten davon Notiz. Die Verschärfung von Gesetzen über den Bezug von Hartz IV-Leistungen interessierte auch nicht die breite Masse, obwohl Hunderttausende davon betroffen sind. Der Fußball hat alle Deutschen in seinen Bann gezogen.

Beim Blick auf die Zuschauertribünen könnte man meinen die Politiker haben Urlaub. Merkel, Steinmeier und Co. verzieren mit ihren Politikergesäßen die Bänke der WM-Stadien und weit und breit keine Anzeichen von politischen Aktivitäten.

Die Realität sieht jedoch anders aus. Während in der Tagesschau die Verkündungen der Fußballergebnisse die meiste Zeit in Anspruch nehmen, werden die umfangreichsten Steuererhöhungen in der Nachkriegsgeschichte nur am Rande erwähnt. Ob Zufall oder System dahinter stecken, kann man nur erahnen. Jedenfalls läßt sich niemand bei seiner Fußballfreude stören.

Doch nicht nur Mehrwertsteuer und Hartz IV sind aktuelle Themen. Das überragende derzeitige Prozedere wird um die Gesundheitsreform veranstaltet. Regierung und Opposition, alle wollen mitreden, jeder möchte sein Reförmchen verwirklichen. Begriffe wie Kopfpauschale (40,- Teuro zusätzlich von jedem Versicherten), Bürgerversicherung, Strafzahlung für Privatversicherte, Gesundheitssteuer und Gesundheitsfond sind im Umlauf. Egal wie umfangreich das Geschwafel der Berufspolitiker auch sein wird, am Ende bleibt wie immer, nur eine unverschämte Steuererhöhung für uns alle.

Das es auch anders gehen kann, sollen folgende Beispiele für ein sozialrevolutionäres Gesundheitssystem aufzeigen.

- Als Grundvoraussetzung sollen die Milliarden Ausgaben eingestellt werden, die an hier lebende Asylanten bzw. Ausländer gezahlt werden. Ihre Vorfahren haben nie, auch nur einen Pfennig in unsere Sozialkassen eingezahlt. Also besteht auch kein Recht auf Leistungen. Das Gleiche gilt für die vielen wahnwitzigen Abkommen zwischen Deutschland und anderen Ländern, in denen festgeschrieben ist, daß die in den Heimatländern zurückgebliebenen Familienangehörigen von in Deutschland lebenden Ausländern automatisch mitversichert sind.

- Die Forschung muß mit allen Mitteln ausgestattet werden. Nur die modernsten Geräte und Behandlungsmethoden machen eine schnelle Heilung möglich. Auch in Richtung Naturheilmedizin muß geforscht werden. Gerade die natürlichen Heilmittel sind billiger, oft wirkungsvoller und entlasten das Gesundheitssystem, weil es keine Nebenwirkungen gibt.

- Medizinlobbyisten wie Pharmakonzerne müssen entmachtet werden und dürfen keinen Einfluß auf die Politik haben. Sie verhindern das Erstarken der Naturheilkunde, weil nicht Gesundheit, sondern Profit an vorderster Stelle steht. Eine Verringerung der hohen Anzahl von Krankenkassen ist außerdem unumgänglich.

- Durch falsche und ungesunde Ernährung entstehen Volkskrankheiten wie Übergewicht und Zucker was wiederum die Gesundheitskassen immens belastet. Unsere Lebensmittel dürfen nicht länger aus minderwertigen, überzuckerten und chemisch belasteten Produkten bestehen. Stärkere Kontrollen und Verbote gehören da zum Pflichtprogramm. Unser jetziger Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Seehofer schützt hingegen lieber die Namen von Großkonzerne, anstatt den Verbrauchern, mit Blick auf die zahlreichen Lebensmittelskandale der Vergangenheit, die Wahrheit zu nennen. Und obendrein macht er sich für den Anbau von gentechnisch verändertem Pflanzgut stark.

- Auch in der Textilindustrie sind Ursachen für Volkskrankheiten zu finden. Die viel zu hohen chemischen Belastungen unzähliger Textilien müssen verboten werden, somit würden Krankenkassen Unsummen bei der Behandlung von Hautkrankheiten sparen.

- Die Verringerung von Umweltbelastungen muß höchste Priorität erlangen. Ob Strahlung von Mobiltelefonen oder giftige Abgase, hier muß die Forschung mit allen Mitteln vorangetrieben werden um Erkrankungen bei Menschen, Tieren und Pflanzen auszuschließen.

- In Kindergärten und Schulen aber auch in Betrieben sollten sportliche Aktivitäten sowie die Aufklärung über gesunde Ernährung zum Alltag gehören. Vorsorgeuntersuchungen, wichtige Impfungen sowie der regelmäßige Arztbesuch werden darüber hinaus zur Pflicht.

- Durch gezielte Aufklärungsarbeit in den Medien, müssen die Nachteile von sämtlichen, negativ auf die Volksgesundheit wirkenden Dinge aufgedeckt werden. Alkopops, Cola, Fastfood und Solarium sind da nur einige Beispiele.

- Allein der Gedanke an die Zukunft kostet das Gesundheitssystem ebenfalls Milliarden. So sind Alkoholiker, Drogenabhängige und seelisch Kranke ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wenn man es schafft allen Deutschen wieder eine lebenswerte Zukunft vor Augen zu führen, können auch hier drastische Einsparungen gelingen.

Man sieht, es ist möglich. Natürlich nicht durch Reförmchen sondern nur ein neues System bietet sich neue Möglichkeiten. Ein Umdenken aller Deutschen muß stattfinden. Von Volkskrankheiten wie Kopfschmerzen, Übergewicht und Hautkrebs, bis hin zu einer Pflicht der Gesunderhaltung.

Nur in einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist.

Vorstehende Punkte sind nicht vollständig, sondern sollen als Denkanstoß dienen. Auch sollen sie den Leser dahingehend überzeugen, daß Gesundheitspolitik nicht die Sache von irgendwelchen „übergebildeten“ Staatsmännern a´ la Lauterbach ist.

Den neunmalklugen Politikern bleiben die oft einfachen und natürlichen Wege verborgen. Politik aus dem Volk, für das Volk lautete das Rezept!



Deshalb am 17. September NPD wählen!

zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 04. Juli 2006