Viel Wind um einen kleinen Vogel

Wieder einmal sorgt die Pflege von Volkstänzen und das gesittete Miteinander von Alt und Jung für helle Aufregung im Mecklenburger Blätterwald.
Hatten sich doch zur Jahreswende Mitglieder der Wandergruppe „Sturmvogel“ bei Neuhof zu einem Treffen zusammengefunden. 40 Kinder und ihre Betreuer ergingen sich in Wanderungen, Volkstänzen in Tracht und einer Ernährung jenseits von Mc Donalds und Dönerbude - ALARM!!!!

In der offiziellen Presse wurde daraufhin der Sudelkasten weit geöffnet und mit „Ableger der verbotenen Wiking- Jugend“, „rechtradikal“, „rechte Spektrum“ usw. hantiert.

Doch selbst das Holzauge von Endstation Rechts kommt nicht umhin zuzugeben, dass sich diese bis dato eher unbekannte Organisation als bürgerlich und „eine „Links“-Abspaltung der verbotenen Wikingjugend (WJ), von deren neofaschistischem Kurs sich der Verband ... abgegrenzt habe. Er beruft sich auf die Tradition des Wandervogels und der deutschen Jugendbewegung und beschreibt sich als unabhängig und nicht religiös oder parteipolitisch gebunden.“ begreift.

Doch, man kann ja nie wissen.
Und obwohl der Vermieter, Herr Olaf Gottschalk, (Neuhof, Kreis Doberan) der sich nach Selbstauskunft eher „links“ beschreibt, keinerlei Vergehen oder Verstoß gegen die Hausordnung feststellen konnte, sprach er ersteinmal mit der Polizei. Selbst diese mußte dann feststellen „Es gab keine Anhaltspunkte für Straftaten oder Kindeswohlgefährdung“. Selbst das Innenministerium nahm sich der Sache an und mußte zerknirscht zugeben, „Es gab bisher nicht ausreichend Anhaltspunkte dafür, dass sie gegen die fdGo verstoßen“- nicht ohne dass die Ostseezeitung ein „Man werde dass wohl erneut überprüfen müssen“ hinterher giftet.

Wie gut dass es da die objektiven Spezialisten von der Antifa gibt. Die kam nämlich, von den zahlenden Gästen unaufgefordert, vorbei und fotografierte durch die Fenster der Jugend- und Freizeitstätte die dort Anwesenden. Freizeitstasi 2010.

Inzwischen wird gemunkelt, daß sich unter den Antifaschisten auch Andrea Röpke und Günter Hoffmann befunden hätten. Beide leben inzwischen vom Kampf gegen Rechts. Sollten die beiden wirklich vor Ort gewesen sein, so lässt es tief blicken, daß die Pressemitteilung auf einer anonymen Netzseite und nicht unter eigenem Namen in den üblichen Schmierblättern veröffentlicht wurde. Das Eis ist dann wohl noch zu dünn um damit Geld zu verdienen. Aber bekanntlich müssen gewisse Sachen ja nur oft genug wiederholt werden, damit sie geglaubt werden. Die Freiheit nimmt sich die Presse.
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 05. Januar 2010