Gadebusch: Schützt unsere Kinder!

Polizei will weitere Bürgerproteste unterbinden

Nachdem es am vergangenen Dienstag zu spontanen Bürgerprotesten in Gadebusch gekommen ist, versucht die Polizei offenbar weitere Proteste zu verhindern.

Ein  22jähriger Täter wurde nach seinem Sexualmissbrauch an drei kleinen Kindern von der Polizei verhaftet, der Haftbefehl wurde dann aber unter lächerlichen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Daraufhin versammelten sich am Dienstag rund 250 Bürger spontan zur einer Mahnwache vor dem Haus des Kinderschänders. Wie einige Medien berichteten waren natürlich auch Vertreter der NPD zur Mahnwache am Dienstag erschienen und forderten mit den betroffenen Bürgern zusammen mehr Schutz für unsere Kinder.

Nun wird seitens der Polizei befürchtet, daß es zu weiteren spontanen Aktionen kommen soll. Die Polizei hat gegenüber betroffenen Bürgern geäußert, daß sie jede Art von weiteren Protesten - als nicht spontan, sondern als widerrechtlich ansieht und diese auflösen wird. Auch die Anwendung von Gewalt wurde seitens der Polizei nicht ausgeschlossen.
Deshalb ist es jedem Bürger abzuraten, sich heute Abend an Protestaktionen in und um Gadebusch zu beteiligen.

Es ist aus Sicht der NPD ein unhaltbarer Zustand, daß es in diesem „Rechtsstaat“ nicht möglich ist, daß unsere Kinder vor Sexualstraftätern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln geschützt werden.
Genauso unhaltbar ist es, daß der durchaus berechtigten Angst der Menschen vor Ort nicht ausreichend Gehör verschafft werden darf.
 
Der NPD-Kreistagsabgeordnete David Böttcher äußerte zu dem Verhalten von Politik, Justiz und Polizei:

„Wenn es nötig ist, wird sich die NPD an die Spitze der Protestbewegung setzen, um dem Willen der Bürger für mehr Gerechtigkeit und Schutz durchzusetzen. Die NPD ruft deshalb für kommenden Freitag, den 6. November um 19 Uhr zu einer überparteilichen Protestkundgebung auf dem Gadebuscher Marktplatz auf. Das Motto: Todesstrafe für Kinderschänder, schütz unsere Kinder! Jeder, dem der Schutz unserer Kinder am Herzen liegt, wird aufgefordert am Freitag in Gadebusch Gesicht zu zeigen.“

Der Fraktionsvorsitzende der NPD im Landtag hat bereits als Redner für die Versammlung zugesagt.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 30. Oktober 2009