Metallene Gegenstände aller Art sind seit einigen Jahren beliebte Diebstahlsobjekte von teilweise gut organisierten Banden. Die NPD-Fraktion hat zur Thematik bereits mehrere Kleine Anfragen gestellt. Nachstehend ein wenig Zahlenmaterial, das den Antworten der Landesregierung entstammt
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2006
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2007
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2008
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Polizeidirektion
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Fälle
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Schaden* |
Fälle
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Schaden
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Fälle
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Schaden
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Schwerin |
105 |
435.000 |
151 |
440.000 |
111 |
360.000 |
Rostock |
64 |
132.000 |
104 |
280.000 |
155 |
350.000 |
Stralsund |
30 |
45.000 |
70 |
150.000 |
103 |
110.000 |
Neubrandenburg |
107 |
112.000 |
296 |
430.000 |
269 |
200.000 |
Anklam |
206 |
161.000 |
178 |
270.000 |
147 |
160.000 |
* Etwa-Angaben in Euro
Wurden 2006 lediglich 293 Tatverdächtige ermittelt, waren es im Jahr darauf bereits 397 und im vergangenen Jahr 560, wobei bei Mehrfachtätern eine entsprechende Mehrfachzählung erfolgt.
Jahr
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Aufgeklärte Fälle
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Aufklärungsqoute
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2006
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113 |
25,9 % |
2007
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225 |
28,2 % |
2008
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376 |
47,9 % |
Des weiteren erkundigte sich die NPD, ob der banden- und erwerbsmäßige Metalldiebstahl von außerhalb der BRD gelegenen Zentren koordiniert wird. In der ersten Kleinen Anfrage vom September 2007 antwortete die Landesregierung darauf mit einem Nein, um dann in der Antwort auf die erste Nachfrage zu erklären: „Soweit spezielle Kenntnisse über Transportwege und Zielorte im Ausland vorliegen, können diese aus ermittlungstaktischen Gründen nicht offengelegt werden“. Es scheint sie also zu geben, die verschlungenen Pfade und Transportwege nach Osteuropa oder vielleicht sogar Asien, die bei einer Wiederaufnahme stationärer Grenzkontrollen – wie von der NPD gefordert - erheblich beeinträchtigt werden könnten.
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Erstellt am Donnerstag, 29. Oktober 2009