Marienburg: Über 2.400 Schädel geborgen

Wie das Weltnetzportal "polskaweb.eu“ jüngst berichtete, korrigiert sich die Anzahl verscharrter Deutscher im Marienburger Massengrab stetig nach oben. Bereits Ende des letzen Jahres (wir berichteten hier) wurden über 500 Leichen entdeckt, nachdem starke Regenfälle Skelette von Erwachsenen und Kindern frei spülten. Zwischenzeitliche Erkenntnisse zum Jahreswechsel (wir berichteten hier) belegten damals den Fund von 1.500 Schädel. Nunmehr wurden 2.400 menschliche Überreste exhumiert, wobei Mutmaßungen aufgrund anderer Indizien von über 2.700 Leichen ausgehen.

Die Rolle des Volksbundes und des IPN

Die Exhumierungen wurden von dem "Institut des Nationalen Gedächtnisses" (IPN) unter Ausschluß neutraler Beobachter oder deutscher Spezialisten mit Baggern und Radladern durchgeführt. Als staatliche Behörde zur Aufarbeitung von kommunistischen Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen in der ehemaligen Volksrepublik Polen muß dem IPN jegliche Unparteilichkeit abgesprochen werden. Hand in Hand mit dem "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" verbreitet die IPN die Lüge, daß die Opfer in einem Bombentrichter vergraben worden seien. Dazu schreibt eine polnische Tageszeitung:

"Es gab auf die Stadt Marienburg während des zweiten Weltkrieges keinerlei Bombenangriffe. Wer behauptet, daß also die 2.700 Toten in dem Massengrab in einem Bombentrichter lagen und gelegt worden sind aber genau weiß, daß es nicht so gewesen sein kann, macht sich selbst auf die eine oder andere Art verdächtig bei den örtlichen Verschleierungen aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen mitzuwirken, denn dies ist eine bewusste Lüge. Hierzu zählen wir das IPN (PIS- nah), den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge (CDU- nah) und den ersten Bürgermeister der Stadt Malbork Andrzej Rychlowski (PO- Tusk) welche diese Theorie einzig noch als gegebene Tatsache vertreten."

Weder politisch neutral noch seriös

Politische Vorstöße der NPD verhallten im Nichts (wir berichteten hier). Weder die Landesregierung noch der Volksbund zeigten ein Interesse an der Aufklärung der Vorfälle rund um das Marienburger Massengrabes, geschweige denn an einer würdevollen Bestattung von deutschen Landsleuten. Damit verlieren sie nicht nur an Glaubwürdigkeit gegenüber den Hinterbliebenen, sondern beweisen einmal mehr, daß ihr Rezept zur gebetsmühlenartig skandierten "Völkerverständigung" bloßes Totschweigen und einseitige Schuldzuweisungen sind.

In der BRD herrscht ein absolutes Defizit darin, das grausame Schicksal von unzählig ermordeten, geschändeten, ausgeplünderten und vertriebenen Deutschen entsprechend aufzuzeigen und würdig zu dokumentieren. Die Antwort zu diesem skandalösen Verhalten kann man sich leider selbst geben:

Der hauptsächliche Grund dafür ist und bleibt die krankhafte Verachtung und Selbstverleumdung von BRD-Offiziellen dem eigenen Volk gegenüber!
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 09. April 2009