Videobeitrag: Erinnerung an Rudolf Heß in Friedland

In den Abendstunden des vergangen Sonnabend erinnerten 300 Nationalisten mit einem Fackelmarsch an das Schicksal des Friedensfliegers Rudolf Heß. Die nicht angemeldete Versammlung führte zu einem Großeinsatz der Polizei, die mit über 50 Beamten im Einsatz war.



Politisches Ungleichgewicht offensichtlich

Die Versammlung verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. Der Aufzug löste sich noch vor einem Einschreiten der Einsatzkräfte auf. Bezeichnend für die polizeilichen Prioritäten ist es, daß innerhalb kürzester Zeit so viele Polizisten, mit dem Ziel der Verhinderung des Fackelzuges, zusammengerufen werden konnten. Vor nicht einmal einem Monat konnten linksextreme Gewalttäter durch Rostocker Innenstadt ziehen und beinahe eine viertel Stunde, nachdem sie ein Zivilfahrzeug der Polizei angriffen auch noch eine brennende Barrikade errichten. Die Beamten schritten nicht ein, nahmen nicht einmal die Personalien von auch nur einem der ca. 50 Straftäter auf.

Rudolf Heß und sein Schicksal

Rudolf Heß ist sich Zeit seines Lebens treu geblieben. Die bedingungslose Pflichterfüllung und die Unvergänglichkeit des einmal gegebenen Eides zeichneten Heß aus, sagte er doch über sich selbst: „Ich bin glücklich, zu wissen, daß ich meine Pflicht getan habe [...] Ich bereue nichts.“ Heß war ein Mann von Charakterstärke, der sich niemals korrumpieren ließ oder auch nur seine gehobene Stellung mißbraucht hätte.

Sein größter Verdienst ist der opfervolle Versuch, den zweiten großen Weltenbrand zu verhindern. Schon mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten beteuerte Heß in seinen Reden den Friedenswillen des Deutschen Reiches. Als dann das neue Deutschland in den Krieg gerissen wurde, begann Heß seine Friedensmissionen zuerst mit Verhandlungen und Vorschlägen in Portugal, Spanien und der Schweiz, um die weitere Eskalation des Krieges zu verhindern. Schließlich flog er nach England, doch für die Kriegstreiber der Churchill-Clique war die Ausweitung des Krieges zum Weltkrieg beschlossene Sache.

Heß wurde völkerrechtswidrig nicht als Parlamentär behandelt, sondern festgesetzt und schließlich in dem großen Nürnberger Schauprozeß 1946 zu lebenslanger Haft verurteilt.

Die Sieger und ihre Vasallen brachten Heß zum Schweigen: Erst 46 Jahre hinter Gefängnismauern und als die Sowjets sich einer Begnadigung nicht mehr verschlossen, mit Mord durch britische Agenten. Heß sollte die Tatsachen, die er wußte, nicht vor der Weltöffentlichkeit offenlegen.

So nahm er die historischen Geheimnisse um seinen Friedensflug mit ins Grab.

Erfahren Sie mehr über das Leben und den Mord am Friedensflieger Rudolf Heß unter: www.46jahre.de
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 19. August 2009