Nachdem am 5. August ein Informationsstand der NPD durch den PDS-Bürgermeister der Stadt Schönberg und dessen Handlangern von der Antifa verhindert wurde, fand am Sonnabend eine Wahlkundgebung der NPD unter dem Motto "Kein städtischer Raum für Antifa-Konzerte" ungehindert auf dem Marktplatz von Schönberg statt.
In verschiedenen Redebeiträgen wurden die Bürger über die Machenschaften "ihres" Bürger-meisters aufgeklärt und vor einem geplanten Antifa-Konzert in der städtischen Sporthalle ge-warnt. "Über 500 Linksextremisten sollen am 19. August in die kleine Stadt Schönberg kommen, um sich bei lauter Punkmusik sinnlos zu besaufen wobei Gewalttaten gegen politisch Andersdenkende bewusst in Kauf genommen werden.", so ein NPD-Aktivist auf der Kundgebung. Verantwortlich für dieses Treiben ist einmal mehr der Bürgermeister Michael Heinze, der die städtische Sporthalle bereitwillig für die Veranstaltung zur Verfügung stellt.
Gegenüber der Ostseezeitung äußerte sich Heinze dahingehend, daß er genügend Fantasie habe, um NPD-Veranstaltungen in Schönberg zu verhindern. Der PDS-Bürgermeister schien an diesem Tage jedoch kein allzu fantasievoller Mensch zu sein, denn die angemeldete Wahlkundgebung der NPD konnte er noch nicht einmal im Ansatz verhindern. "Wenn Bürgermeister Heinze den Ablauf unserer Veranstaltungen stört, kommen wir wieder, solange bis wir unser Recht auf Versammlungsfreiheit ungehindert wahrnehmen können. Es liegt also auch an Ihnen, Herr Heinze, ob und wann wir wieder nach Schönberg kommen.", stellte ein NPD-Aktivist unmißverständlich klar.
Über 40 Nationalisten fanden sich auf dem Marktplatz zusammen, um ihren Protest kundzutun und Bürgermeister Heinze mußte zähneknirschend hinnehmen, daß die NPD auch in Schönberg ihre genehmigten Wahlveranstaltungen durchführt, um den Bürger dazu aufzurufen, am 17. September die NPD zu wählen.
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Erstellt am Donnerstag, 17. August 2006