VVN-BdA-Austellung im Landratsamt Ludwigslust

"In der Bundesrepublik werden Menschen beschimpft, bedroht, zu Tode getreten oder bei lebendigem Leibe verbrannt, weil sie als Fremde oder Andersdenkende gehasst werden -
über 100 Todesopfer hat die neofaschistische Gewalt seit 1990 gefordert..."


So beginnt die mediale Einleitung zur Aussstellung der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten", welche seit dem 29.11.05 im Landratsamt in Ludwigslust mit folgendem Ziel präsentiert wird:

"Die Ausstellung der VVN-BdA im Zusammenwirken mit der IG Metall, gibt einen Überblick über das Gesamtthema Neofaschismus. Sie behandelt Neofaschismus als ein "politisches Lager", das sich aus ganz unterschiedlichen Akteuren zusammensetzt: Parteien, "Kameradschaften", Vereine, Verlage, Bands usw.
Bei allen Unterschieden im Äußeren und im Auftreten eint diese Akteure eine gemeinsame Weltanschauung.
Diese Ausstellung will über Ideologie und Praxis des Neofaschismus informieren und Ursachen für die Ausbreitung rassistischen, nationalistischen und militaristischen Denkens und Handelns benennen".

Bereits im Januar 2002 wurde diese Ausstellung im Ludwigsluster Jugendzentrum ZEBEF gezeigt. Und bereits bei der damaligen Eröffnungsveranstaltung zeigten die Macher schon deutlich, welche Vorstellungen sie von "demokratischer Kultur" haben. So wurden der Ludwigsluster Kreistagsabgeordnete Klaus Bärthel und seine Frau von Gewalttätern aus dem Umfeld der Ausstellungsmacher körperlich bedroht. Schon damals haben kritische Bürger aus dem Landkreis auf den kommunistischen Hintergrund der Ausstellungsmacher hingewiesen. Daß der Landkreis nun diesen kommunistischen Hintergrund duldet und aktiv unterstützt, macht die Neuauflage der Ausstellung deutlich, die in neuer Aufmachung nun die Jugend des Landkreises die kommunistische Weltanschauung schmackhaft machen soll. Wie groß muß die Angst der Systempolitiker von einem möglichen Einzug der NPD in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern sein?


Stefan Köster
zurück | drucken Erstellt am Montag, 05. Dezember 2005