Gedenken am Volkstrauertag in Ludwigslust

Eine zentrale Gedenkfeier des Landkreises kann die Gedenkveranstaltung in Ludwigslust wohl kaum gewesen sein, denn weder Landrat noch Kreistagspräsidentin waren anwesend. Zur Gedenkveranstaltung waren auch lt. Ludwigsluster-Tageblatt alle interessierten Bürger eingeladen. Das Interesse ist auch in diesem Jahr nicht sehr groß gewesen, kaum 25 Bürger fanden sich zur Gedenkfeier auf dem Friedhof in der Stadt ein. Dieses "unkorrekte" Verhalten lastet man dem Bürger an, weil sie sich angeblich nicht an die leidvolle Geschichte der Völker Europas erinnern wollen. Das ist auch nicht verwunderlich wenn man von den offiziellen Vertretern der Stadt in ihren Ansprachen immer wieder ungerechtfertigte und zusammengeschusterte Anschuldigungen gegen das eigene Volk vernehmen muß. Das Geseiere der Berufs- und Gewohnheitsbetroffenen geht den Bürgern schon lange auf die Nerven. Es geht aber auch anders ! Am späten Nachmittag des Volkstrauertages fanden sich mehr als 30 NPD - Mitglieder und Anhänger im Ludwigsluster Ortsteil Kummer zu einer Gedenkveranstaltung ein. Das gut gepflegte Ehrenmal mit den Namen der Gefallenen beider Weltkriege bekundet die wahre Verbundenheit der Bürger mit ihren Toten. Nach kurzem Anmarsch stellten sich die Kameraden im Halbkreis am Denkmal auf , es wurde ein Gedicht verlesen und eine Ansprache gehalten. Nach dem Absingen des Liedes "Ich hatte einen Kameraden" wurde die Veranstaltung beendet. Einige Bürger des Ortsteil Kummer hatten sich den Aufzug angesehen und sprachen die Kameraden später an. Eine ältere Frau meinte : "Endlich sagt mal einer ehrlich etwas zur Vergangenheit, der Zeit des letzten Krieges und zieht die Gefallenen nicht in den Dreck."
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 15. November 2005