Erneut linksextremer Brandanschlag in Rostock

In der Nacht von Donnerstag zu Freitag, wurde erneut ein Pkw in Rostock-Lichtenhagen in Brand gesetzt. Die Täter benutzten die gleiche Vorgehensweise, wie auch in der Vergangenheit indem Kohlenanzünder auf den Reifen entzündet wurde.

Es ist bezeichnend, daß die Polizei bisher noch immer keine Pressemitteilung in der Angelegenheit veröffentlicht hat. Bekundungen des Innenministers vermißt man genauso wie Taten, die Ergebnisse zu Tage fördern. Wäre das Opfer ein Ausländer, so hätte man sicher schon einen Textbaustein der folgenden Art aus dem Innenministerium in der Zeitung lesen können.

"Wir dürfen und werden nicht zulassen, daß interessierte Kreise, die sich anschicken, nächstes Jahr die Kommunalparlamente zu erobern, Gewalt und Hass gegen Ausländer anstacheln und sich heimlich freuen, wenn sie sich wie in der vergangenen Nacht in Brandanschlägen entladen. Demokratie und Rechtsstaat sind wehrhaft!".

Wieder sollen wohl Wochen vergehen, ehe öffentlich nach Hinweisen zu den Tätern gefragt wird. Keine öffentliche Diskussion = Kein Problem mit Rotfrontterror.

Das Opfer war im zurückliegenden Kommunalwahlkampf Vertrauensperson für den Wahlvorschlag der NPD in Rostock. Nicht unwahrscheinlich, daß interessierte linke Kreise Anschriften aus den Wahlunterlagen an Gewalttäter lancierten.

Der Rostocker NPD-Bürgerschaftsabgeordnete David Petereit kommentierte den Vorfall wie folgt:

"Ein polizeibekannter Gewalttäter klärt für die SPD-Vorfeldorganisation Endstation Rechts an Schulen über Rechtsextremismus auf, linke Abgeordnete reißen öffentlich NPD-Wahlplakate ab, der Landesvorsitzende der Linken übernimmt die Schirmherrschaft für eine Antifademo auf der Haß und Gewalt zelebriert wird. Und nichts passiert, kein Aufschrei – einfach nichts. Ich sehe die Terrorakte gegen Nationalisten als das Ergebnis der anhaltenden moralischen Rechtfertigung des steuergeldfinanzierten "Kampfes gegen Rechts" durch die etablierte Politik. Ich bin mir nicht sicher ob man die Anschläge aus politisch gewollt bezeichnen darf, aber den Anschein hat es schon."
zurück | drucken Erstellt am Sonntag, 12. Juli 2009