Endlich! Wahre Worte von der SPD ...

11.09.2006. Die SPD-Direktkandidatin Beate Mahr veranstaltet in Bad Doberan einen Infotisch. Kandidat Raimund Borrmann (NPD-Listenplatz 6), zufällig in der Stadt, wird durch einen Kameraden gebeten, doch eine CD "ENDSTATION RECHTS" zu besorgen ... "Kein Problem, ich wollte sowieso mal sehen, was die SPD programmatisch anbietet ..." –

Auf dem Marktplatz steht ein VW-Bus mit Werbeträgern der SPD. Davor hat man einen Schirm, zwei Tische aufgebaut – das übliche eben. Beate Mahr und ein Helfer stehen hinter ihrem Tisch, der von keinem besucht, geschweige denn von Rechten umringt wird.

"Hallo. Ich hätte gern die CD und Informationsmaterial." – "Bitteschön!" Schon wandert die in blau-weiß-rot gehaltene "M-V rockt gegen Rechts" von der LINKEN – pardon! – der NEUEN MITTE in die RECHTE HAND. In einen eigens fabrizierten Stoffbeutel steckt der "Helfer" auch andere kleine Werbeartikel. "Ich hätte bitte noch Informations-Material ..." Der "Mitarbeiter" von Frau Mahr greift in die Kiste und überreicht das Faltblatt "Zukunft aus eigener Kraft" – "Dürfte ich bitte noch eine zweite CD erhalten?", fragt Raimund Borrmann. – "Nur noch eine?" Ehe er es sich versieht, hat er 10 CD’s in der Hand. Erstaunt über soviel Großzügigkeit fehlen ihm die Worte. "Verteilen Sie sie ruhig," fordert Beate Mahr ihn auf, so als wäre er schon inoffizieller Mitarbeiter der SPD. "Wissen Sie, die Rechten, die sind unsere Heimsuchung ...!" Was für ein Skandal! Die "Heimsuchung" steht bereits vor Beate Mahr ... und nichts passiert! Weder wird die Frau bedroht, noch angepöbelt, nicht bedrängt und auch nicht verunglimpft. Und Beate Mahr? Widmet sich wieder geschäftig ihrem Material. Was für ein Kuriosum! Man stelle sich das vor! Da erklärt eine Direktkandidatin der SPD die Nationaldemokraten zur wichtigsten Bedrohung in Mecklenburg und Vorpommern – und wenn diese Bedrohung ihr Aug in Aug begegnet, bemerkt sie diese nicht einmal!

Beate Mahr – eine arglose Anfängerin? Keineswegs! 1994 wurde sie erstmals in den Landtag gewählt; drei Wahlperioden ist sie Landtagsabgeordnete. Reif für die gut dotierte Rente – wie es scheint. Da bemüht sich die SPD landauf, landab die Nationalen in an den Pranger zu stellen. Da befielt der Ministerpräsident des Landes, Harald Ringstorff: "Nazis verhindern! Mit aller Entschlossenheit gelte es zu verhindern, daß die NPD am 17. September in den Landtag einzieht!". Die Landes-SPD setzt die Personaldaten der Listenkandidaten mit Paßbild auf eine Extra-Weltnetz-Seite und Beate Mahr? Ist auf dem rechten Auge blind! Dabei heißt es doch auf der SPD-Weltnetzseite: "Die SPD ist als zivilgesellschaftliche Organisation im Alltag präsent und verwirklicht als verantwortungsbewußte politische Kraft in Parlamenten und Regierungen eine Politik, die den Rechtsextremen das Wasser abgräbt." – Aber die Umfrager sehen die NPD gar bei 7%? Und Kapitän Harald Ringstorff muß „"volle Kraft gegen Steuerbord" zur Chefsache machen? –
Statt das Wasser abzugraben, ist der Kahn leck, steht schon vielen das Wasser bis zum Hals. Warum wohl? Die Politik der regierenden SPD ist Wasser auf die Mühlen der Nationalen! Die SPD ist keine verantwortungsbewußte Kraft im Schweriner Schloß! Sie verwirklicht den Staatsbankrott! Die SPD ist nicht im Alltag präsent, der für viele Arbeitsamt, Sozialamt und Verelendung ist! Die SPD ist keine zivilgesellschaftliche Organisation, sondern ein Bonzenklub, eine etablierte Oberschicht, die sich weitgehend aus sich selbst heraus formt und erhält!

"Die Rechten, die sind unsere Heimsuchung ...!" Was für ein wahres Wort! Was für ein wahrer Satz! Ja – wir Nationalen sind eine Heimsuchung: für die Bonzen! Die etablierten Parteien fürchten uns wie der Teufel das Weihwasser! Sie haben erkannt, daß wir uns nicht in ihre Privilegierten-Kaste integrieren lassen. Das macht uns so gefährlich – wir sind nicht erpreßbar und käuflich, mit uns können sie nicht kungeln und faule Kompromisse schließen!
Deshalb zittern sie schon heute bei dem Gedanken ihre Theaterkomödie "Demokratie" könnte sich mit uns in eine echte Volksherrschaft wandeln, weil wir eine Wende einleiten. Eine Wende, die der Verlogenheit und Falschheit die Offenheit und Wahrhaftigkeit entgegensetzt.

Die wahre Heimsuchung beginnt nach dem 17. September! Wir werden Euch "Beine machen" und Euch "auf die Finger hauen" – natürlich nur politisch. Aber etwas anderes haben wir auch gar nicht nötig! Ihr Etablierten habt in den 17 Jahren seit der letzten Revolution soviel Unheil angerichtet, daß ihr jetzt von diesem – in Gestalt unserer Anklagen – heimgesucht werdet. Anstatt verantwortungslos über Land und Leute zu entscheiden und sich dann irgendwann mit hohen Pensionen in den sonnigen Süden zu verdrücken, wollen wir euch in die Pflicht nehmen und Euch für Euere Mißwirtschaft haften lassen. Verflucht den Tag, an dem wir in Landtag sind! Und kommen wird er – der Tag!
zurück | drucken Erstellt am Samstag, 16. September 2006