Wichtig: Mehr Systematik bei Arbeit in den kreisfreien Städten

NPD-Stimmenzugewinne auch in Mecklenburg / Reserven stärker ausschöpfen

Die von den Systemmedien erschaffene Schweigespirale weist mittlerweile unübersehbare Roststellen auf. Der Versuch, politisch unliebsame Kräfte nahezu totzuschweigen, ist zumindest in Mecklenburg und Pommern gründlich gescheitert, wo die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) im Schnitt 3,5 Prozent der Stimmen erhielt. "Damit ist die NPD… zwar noch weit von der Fünf-Prozent-Hürde entfernt. Doch im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2002 konnte sie ihre Stimmen mehr als vervierfachen", schrieb Thomas Volgmann (Schweriner Volks-Zeitung vom 20. 09. 05).
Das beachtliche Resultat geht sicher zum einen auf die wachsende Unzufriedenheit vieler Menschen zurück. Zum anderen erkennen mehr und mehr Volksgeschwister, daß nur die NPD in kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit der DVU und parteiungebundenen Kräften in der Lage ist, die sich zuspitzenden Probleme zugunsten der Deutschen zu lösen. Eine bislang nicht gekannte Zahl von Informationsständen bot dabei die Möglichkeit, sich ungefilterte Nachrichten über die volkstreue Bewegung zu verschaffen.

Fraglos hat die hiesige NPD im von Peenemünde bis Wolgast reichenden Streifen ihre besten Ergebnisse erzielt. Orte wie Postlow (OVP / 17 Prozent Erst-, 15 Prozent Zweitstimmen), Neuenkirchen bei Greifswald (16 Prozent Zweitstimmen), Rathebur, Ziethen (jeweils über 14 Prozent), Medow und Ducherow (jeweils 13), Bergholz, Hammer, Löcknitz und Wilhelmsburg (jeweils knapp über zehn Prozent) wurden durch Agenturmeldungen über Nacht im gesamten Bundesgebiet bekannt. Flankierung erfuhr die Bilanz durch ein ebenfalls solides Abschneiden in den kleinen regionalen Oberzentren. "In der Hälfte der Wahlbezirke von Anklam erreichte die NPD über elf Prozent, in Ueckermünde neun Prozent", meldete die dpa am 19. September 2005. In beiden Städten sind mit Michael Andrejewski (Jurist, Stadtverordneter und Kreistagsabgeordneter der NPD) bzw. Tino Müller (Soziales und Nationales Aktionsbündnis Pommern) Bürger ansässig, die als Direktkandidaten antraten und die sich durch engagierte volkstreue Arbeit bereits einen Namen gemacht hatten. Lassan, früher als "Stadt der Tischler" bekannt, nunmehr ebenfalls mitten im Strudel von Wirtschafts- und Sozialkahlschlag, meldete fast "12,7 Prozent NPD".
Auf die Landkreise bezogen, verbuchte die NPD ihre Spitzenwerte in Uecker-Randow (6,8) und Ostvorpommern (5,9), wobei hier bereits bei der vorletzten BT-Wahl (September 2002) Ergebnisse zu verzeichnen waren, die deutlich über dem Landesdurchschnitt von 0,85 lagen.

In Mecklenburg verzeichnete der Nationale Widerstand ebenfalls deutliche Zugewinne. "Auch in der westmecklenburgischen Kleinstadt Lübtheen (Landkreis Ludwigslust) konnte die Partei einen Stimmenanteil von 8,6 Prozent für sich verbuchen", hieß es in der SVZ vom 20. September, womit die Problematik der geneigten Leserschaft bestenfalls (und wohlweislich) ansatzweise dargelegt wurde.
Das Studium der Stimmenübersichten für den Landkreis Güstrow (er mag hier als Beispiel dienen) ist durchaus geeignet, den Aufwärtstrend in Mecklenburg zu belegen. In Landstädten wie Gnoien (Erststimmen: 5,8 %; Zweitstimmen: 6,67 %), Bützow (4,79 % / 4,38 %) oder Teterow (3,99 % / 3,77 %) wurden wahrnehmbare Resultate verbucht, nachdem die NPD auch hier zuletzt im "Null-Komma-Soundsoviel"- oder bestenfalls im "Eins-Komma"-Bereich rangiert hatte.
In der Kreishauptstadt selbst wählten 503 (2,95 %) bzw. 592 (2,88 %) Wählerinnen und Wähler die NPD.
Hinterdrein hinken fast durchweg die größeren (kreisfreien) Städte, wobei der Stimmenanteil auch hier (siehe Rostock und Schwerin) mindestens vervierfacht werden konnte. In Selbstzufriedenheit zu verfallen, wäre allerdings nichts anderes als Selbstmord bzw. Ignoranz.

Zugrunde gelegt werden müssen zunächst einmal die jüngsten Ergebnisse der einzelnen Wahllokale. Die Ämter für Statistik und Wahlen in HRO, HST, HGW, HWI und SN geben sie zumeist in broschierter Form heraus, weil sich dies angesichts der großen Zahl von Möglichkeiten für die Stimmenabgabe geradezu anbietet. Die Schwerpunkte (Straßenzüge, Karrees) werden bei näherem Hinschauen schnell ersichtlich. Hier gilt es in den nächsten Monaten scharf nachzuwaschen, um so auch den Kontakt zum Wähler zu halten. Weihnachtskarten zu stecken, wie es seit zwei Jahren vom KV Stralsund praktiziert wird, ist dabei eine Möglichkeit.
Die geringeren Ergebnisse werden erfahrungsgemäß in den gutbürgerlichen Vierteln (in Rostock z. B. Gartenstadt, Hansaviertel, Alt-Dierkow) sowie in den sogenannten PDS-Hochburgen (in Rostock wäre die (ebenfalls gutbürgerliche) Südstadt zu nennen) erzielt. Die Menschen dort mit einem Achselzucken zu bedenken, wäre zwar die einfachste Lösung, die jedoch kein volkstreuer Aktivist für sich in Erwägung ziehen kann, zumal sich in den vergangenen Jahren gezeigt hat, daß auch materiell relativ Bessergestellte den Forderungen der Partei mit einiger Sympathie gegenüberstehen (Der Verfasser gibt ohne Umstände zu, daß diese Leute nicht die Masse der Wählerschaft ausmachen). Angst vor Krankheit (Thema Gesundheits-"Politik" der Kartellparteien) und Terror (Stichwort Bundesswehreinsatz im Irak bei einer unionsdominierten Bundesregierung) bieten auch hier entsprechende Ansatzmöglichkeiten für unsere Arbeit. Werbe-Exemplare der DS werden in besagten Vierteln mehr Aufmerksamkeit erregen, da dort (wie auch auf dem Lande) nach Erfahrung des Verfassers ohnehin mehr gelesen wird.

Auf diesem Wege möchte sich der NPD-Landesvorstand bei allen Aktivisten, ob nun parteigebunden oder nicht, sowie bei allen Wählerinnen und Wählern für die geleistete Arbeit bzw. für das Vertrauen bedanken!
Im Hinblick auf die Landtagswahl 2006 heißt die Devise für uns bereits jetzt schon wieder: "Volle Kraft voraus!"

Lutz Dessau
zurück | drucken Erstellt am Montag, 03. Oktober 2005