Burg Stargard: Caffier würdig empfangen

Am Montag besuchten Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) und der Landtagsabgeordnete Michael Körner (SPD) das Jugendzentrum in Burg Stargard. Ziel des Treffens sollte sein, die regionale Situation bezüglich Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus vor Ort zu analysieren und über Maßnahmen zu beraten.

Die Teilnehmer kamen laut Presse (Nordkurier vom 05. April 2008) aus den ortsansässigen Vereinen und den öffentlichen Einrichtungen. Ob einzig und allein der Wille, sich gegen die �Nazis� zu positionieren, die Teilnehmer dahin zog oder man vielleicht erhoffte vom großen Finanzkuchen ein Stück abzubekommen. sei dahin gestellt. Fakt ist jedoch, daß das Amt Stargarder Land 300.000 € erhält, um das Programm "Vielfalt tut gut!" bzw. die dazugehörigen Maßnahmen im Amtsbereich zu realisieren.

Auch einige Aktivisten der Mecklenburgischen Aktionsfront machten sich auf den Weg um �ihren� Minister zu empfangen. Leider war es ihnen nicht möglich an der Gesprächsrunde teilzunehmen, da ihnen der Zugang verwehrt wurde.

Die Demokratie zeigte sich mal wieder von ihrer besten Seite. "Kriminell ist das System und nicht der Widerstand!" lautete die Losung auf dem Transparent der jungen Aktivisten, welches sie am Veranstaltungsort zeigten.

In der letzten Woche wurde wieder mal unter Beweis gestellt wie viel Wahrheit in diesem Satz steckt. Dem NPD Landesvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Stefan Köster wurde die Kandidatur zu den Landratswahlen verweigert. Geltendes Recht wurde gebrochen um persönliche Interessen durchzusetzen. Doch egal was auch passiert, wie viel Geld sie auch den Kampf gegen Recht stecken, die nationale Opposition lässt sicht nicht verbieten.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 09. April 2008