Was für ein "Aktionstag"...

Viel Wirbel um ein linkes Nichts im Kreis Mecklenburg-Strelitz

Zum 01. September riefen linke Gruppierungen und Blockparteien zu einem "Aktionstag" gegen Rechts auf. Das erklärte Ziel: Man wollte interessierte Menschen auf die "Wölfe im Schafspelz" aufmerksam machen. Diese waren natürlich längst ausgemacht in Gestalt der NPD. Angesetzt wurden drei Termine mit Infoständen. Zwei davon, am Vormittag und am Abend, in Neustrelitz und einer in Burg Stargard am Nachmittag.

Los ging’s. Vormittag am Neustrelitzer Carolinum. Vertreter der ortsansässigen Parteien und des Landesjugendrings ließen auf dem Schulfest keine Gelegenheit aus, um den Schülern die angebliche Gefahr von Rechts vorzugaukeln. Die Linkspartei um Torsten Koplin sprühte vor "Aktionismus" und veranstaltet wurde auch ein "Zähneputzen gegen Braun", für die Teilnahme gab es dann Infomaterial, bzw. daß was sich so nennt. Koplins Kollege Dr. Körner (SPD), zeigte sich später nicht in der Lage eine vernünftige Diskussion mit der politischen Opposition zu führen, bockig oder vielleicht auch ängstlich packte er seinen Endstation-Rechts-Kram zusammen und machte sich von dannen. Hier findet sich auch ein Kandidat für "Psychoterrorgeschichten" von der NPD der die Presse vollheulen könnte. Endstation SPD? Warten wir es ab.



Am Nachmittag stellte sich dann ein klägliches Häuflein, nun auch ohne Tische auf den Burg Stargarder Markt. Dort trat Jan Scheel, Linkspartei.PDS-Jüngling aus dem Stadtparlament Burg Stargard unangenehm in Erscheinung, der Passanten bedrängte und versuchte zum "Zähneputzen" zu bewegen. Nach der höflichen Ansage, daß man sich regelmäßig die Zähne putze, kam dieser dann auch gleich mit den Standardsätzen eines verkorksten Antifaschisten. Wismar hätte schließlich gezeigt, wie man so drauf sei. Er hatte noch mehr hole Phrasen, die er vom Stapel ließ, nur hörte da keiner mehr zu.
Um noch mal zum Psychoterror zu kommen. Den gab es ja auch. Jedenfalls nach der neusten Pressedefinition dürfte dies Terror vom Feinsten gewesen sein. Die ganze Zeit nämlich, schlichen zwei Frauen, bewaffnet mit Videokamera und Fotoapparat herum, um jeden zu fotografieren.

Dr. Körner schien sich zwischenzeitlich besonnen zu haben. In Burg Stargard konnte mit dem Landtagskandidaten eine erfreuliche Diskussion geführt werden. Bezeichnend war einmal mehr, daß der Bezug der NPD auf die damaligen 12 Jahre ihm und auch anderen permanent auf der Zunge klebte. Gegenüber Körner und seinem Kollegen konnte auch klargestellt werden, daß sie einer Lüge aufgesessen waren. Wurde ihnen doch zugetragen, daß man in Burg Stargard nach 1 Uhr nachts nicht mehr auf die Straße gehen könne, denn dann würden Neonazis die Leute aus dem Ort werfen und von ihrem Hausrecht gebrauch machen. Einfach irre.

Körner fragte zum Ende der Unterredung, wie denn ein junger Mensch, der sich so viele Gedanken mache, am "rechten Rand" wiederzufinden sei? "Weil ich mir Gedanken mache!" erwiderte ihm der Kamerad.

Nach einer Stunde sahen die Genossen ein, daß die Bürger Burg Stargards keine Resonanz von ihnen nahmen und sie zogen von dannen. Körner stellte noch die Frage, ob man bei Gelegenheit das Gespräch nicht fortsetzen könne, wenn er mal wieder in der Gegend sei. Dies wurde abgelehnt, sinnlose Debatten hemmen den Kampf – die Zeit ist knapp bemessen.

Den abendlichen Termin vor der Diskothek in Neustrelitz, nahmen die Roten dann doch nicht mehr wahr, entweder hatten sie die Schn.... oder die Hosen voll vom Vormittag oder einfach keine Zeit mehr. Auf jeden Fall hielten Sie ihr vollmundiges Versprechen nicht ein.

Das Erfolgserlebnis, das bleiben dürfte ist, daß sie sich unter ein Schulfest gemischt haben. Einen begrenzten Raum auf dem die Schüler sich aufhalten mußten... wie erfolgreich...
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 07. September 2006