Keine Stimme der Neo-SED!

Ein exNVA-Politoffizier als Stralsunder Oberbürgermeister?

Am 18. Mai wählen wir Stralsunder ein neues Stadtoberhaupt. Sechs Personen haben sich zur Wahl des Oberbürgermeisters aufgestellt. Einer von ihnen ist Karsten Neumann von den Linken – derzeit Landesdatenschutzbeauftragter. Der gebürtige Wolgaster ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Kommunisten der ehemaligen SED versuchen, ihre volksverachtende Ideologie wieder salonfähig zu machen.

Eine DDR- mit anschließender BRD-Karriere

Als bekennender Kommunist und FDJ-Funktionsträger trat Karsten Neumann bereits 1985 der SED bei. Im September gleichen Jahres begann seine Ausbildung zum Politoffizier. Die Aufgaben eines Politoffiziers umfaßten u.a. die staatskonforme Erziehung der Armeeangehörigen. NVA-Politoffiziere konnten maßgeblich dazu beitragen, daß jungen Soldaten bei politischer Mißliebigkeit der Studienplatz entzogen wurde oder andere Sanktionen gegen sie eingeleitet wurden. Welchen Aufgaben Neumann in dieser Zeit genau nachging und welche Befehle er ausführte, darüber kann nur spekuliert werden. Fakt ist aber, daß im DDR- Regime nicht wenige NVA-Offiziere inoffizielle Mitarbeiter der Staatsicherheit waren – was wir Neumann hier auf keinen Fall unterstellen wollen.

Über die heutige Partei "Die Linke" (vormals PDS, ehemals SED) konnte Neumann im Jahr 2000 als Abgeordneter in den Landtag einziehen. Seit 2004 ist er Landesbeauftragter für den Datenschutz in Mecklenburg-Vorpommern und kassiert monatlich um die 7000 Euro. Ein ehemaliges SED-Mitglied in damals maßgeblicher Stellung wacht über unsere Daten – ein Hohn, den es so nur in unserem Land geben kann.

Skandal um Karsten Neumann

Im Jahr 2007 forderten Bürger unseres Landes – aber auch Politiker – Neumann auf, sein Amt niederzulegen. Grund war, daß er sich während des G-8-Gipels mit juristischen Ratschlägen auf die Seite von linksextremistischen und militanten G-8-Gegnern stellte. Den Polizeieinsatz gegen steinewerfende Vermummte bezeichnete er gar als "verfassungswidrig". Eine schallende Ohrfeige für die über 500 verletzten Polizisten und jeden anständigen Bürger, dessen Hab und Gut bei den Randalen zu Bruch ging.

Weder braucht unser Land einen solch dubiosen Datenschutzbeauftragten, noch Stralsund einen solchen Oberbürgermeister.

Zur Erinnerung

40 Jahre DDR unter SED und Stasi waren dafür verantwortlich:

Daß nach Schätzung von Experten bis zu 250.000 Frauen, Männer und Jugendliche in der Sowjetischen Besatzungszone der DDR im Gefängnis eingesperrt wurden. Eingesperrt nur, weil sie eine andere Meinung vertraten als die Machthaber.

Weit über 100.000 Menschen wurden während der SED-Herrschaft wegen Fluchtversuchs von der DDR-Behörde ins Gefängnis gesteckt, nicht selten physisch sowie körperlich gequält und gefoltert.

Die zahllosen Mauertoten, der Überwachungsapparat der Stasi, die Verfolgung von Menschen, die sich gegen das DDR- Regime, die SED und gegen die Beschränkung der Meinungs- und Reisefreiheit wehrten, geben Anlaß genug, die Linke und deren Oberbürgermeisterkandidaten Karsten Neumann nicht zu wählen.

Wer Karsten Neumann wählt, wählt düstere Zeiten!

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Dieser Text wurde in Form eines Flugblattes in der Hansestadt Stralsund verteilt.

Das Flugblatt kann eingesehen oder heruntergeladen werden.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 16. Mai 2008