Am 27.04.2007 fand in Stralsund ein Vortrag unter dem Thema "Neue Strategien der NPD und Freien Kameradschaften" statt. Eingeladen "zum plauschen und beweihräuchern gegen Rechts" hatte die die PDS-nahe Rosa-Luxemburg-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Stralsunder Volksschule, die gleichzeitig die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Der Steuerzahler konnte an diesem Abend also mal hautnah erleben, wofür seine Steuergelder im staatlichen "Kampf gegen Rechts" im wahrsten Sinne des Wortes verbraten werden.
Als Hauptreferent war für diese Veranstaltung extra der "taz"-Journalist Andreas Speit aus Hamburg angereist. Doch wer den dürftigen Worten des immerhin studierten Sozialwissenschaftlers lauschen und sich am angekündigten offenen Forum beteiligen wollte, der mußte sich am Eingang zunächst einem "Gesinnungs-TÜV" unterziehen. Dies hielt örtliche volkstreue Jugendliche jedoch nicht ab, der öffentlichen Veranstaltung beizuwohnen. Der Versuch unliebsame politisch-andersdenkende Gäste fernzuhalten und gleichzeitig zu einer offenen Diskussion aufzurufen, ist schon besonders verlogene Heuchelei!
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte die Stralsunderin Dr. Sabine Koppe (Leiterin der VHS Stralsund) die Anwesenden, die überwiegend aus Studenten der Fachhochschule, einige Pädagogen sowie den üblichen PDS-Mitglieder bestanden – das Volk blieb dieser Hetzveranstaltung wie immer fern.
Gleich zu Beginn verwies Koppe darauf, daß vom Hausrecht Gebrauch gemacht wird, wenn die anwesenden Andersdenkenden "unbequem" werden. Nicht anders argumentierte der selbsternannte "Rechtsextremismusexperte" Andreas Speit. Speit wörtlich: "Durch ihre Anwesenheit sorgen Sie hier für eine unentspannte Atmosphäre..." Es gefiel den "Kämpfern gegen Rechts" gar nicht, daß man nicht ohne Widerwort über alles Nationale hetzen und die Unwahrheit verbreiten konnte.
Die Erkenntnisse von Speit waren nichts Neues. So habe man erkannt, daß zum Beispiel die NPD zunehmend in den kommunalen Parlamenten verankert sei und sie im September mit 7,3% in den Landtag eingezogen ist. Der Großteil seines Vortrages bestand aus Vorurteilen, Unwahrheiten und Vermutungen, die seitens der nationalen Jugend im Saal nicht unbeantwortet blieben.
Erschreckend war die Aussage Speits zum Schluß, daß zukünftig "politische Aufklärung" gegen alle, die noch deutsch denken, fühlen und handeln, bereits im Kindergarten beginnen müsse. Das erinnert an die Zeit, in der die PDS noch SED hieß und Andersdenkende gern mal nach Bautzen verfrachtet wurden. Diktatorischer geht es nicht!
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Erstellt am Sonntag, 06. Mai 2007