Polenpartei wird mitbestimmen

Die polnische Bürgerplattform (Platforma Obywatelska – PO), die in Polen mit Donald Tusk den derzeitigen Ministerpräsidenten stellt, hat kürzlich im Bereich Löcknitz einen Ableger gegründet. Initiator Jacek Stachyra zufolge geht es vordergründig darum, Polen bei Alltagsproblemen zu helfen. Mission dieses Verbandes ist es aber auch, sich nicht nur auf Löcknitz zu beschränken, sondern im gesamten Landkreis Uecker-Randow tätig zu werden. Weiter gibt Stachyra unumwunden zu, in Anbetracht der Kommunalwahl 2009 auch ein politisches Ziel zu verfolgen. Im Zusammenhang mit dem anhaltenden Zustrom von Polen zeigt er sich zuversichtlich, einen Platz in der Gemeinde oder sogar im Kreistag zu erhalten.

Traurig, aber wahr: Laut den aktuellen Zahlen ist es so gut wie sicher, daß unsere Politik demnächst von Polen mitbestimmt wird. Bei ungefähr 650 Polen im Amtsbereich Löcknitz-Penkun und rund 1.000 im Landkreis wird das von Stachyra verfolgte Ziel wohl erreicht.

Aber auch „deutsche“ Vertreter der Alt-Parteien scheinen das polnische "Potential" zu wittern. So trafen sich jüngst Vertreter der CDU-Landtagsfraktion – unter ihnen Beate Schlupp – mit Angehörigen der PO, um die bestehende Zusammenarbeit zu "intensivieren"! Wie das genau aussehen soll, wissen wir nicht. Vielleicht wird es ja eine gemeinsame Wahlliste geben? Womöglich kandidiert ja auch Löcknitz’ Bürgermeister Meistring (Linke) auf einer Polenliste, was aufgrund seiner propolnischen Aktivitäten der Vergangenheit folgerichtig wäre. Während ihm viele Polenstimmen sicher wären, könnte er die deutschen vielleicht an einer Hand abzählen.

Daß einzig wir – die NPD – eine konsequente Politik von Deutschen für Deutsche betreibt, ist im Landkreis UER jedem bekannt.

Das werden wir im Kommunalwahlkampf 2009 ein weiteres Mal beweisen, jedoch mit dem Novum, daß sich nunmehr Vertreter der BRD-Altparteien im Schulterschluß mit landfremden Vertretern der PO gegen eine Wahrnehmung deutscher Interessen stemmen werden. Wer dann der NPD seine Stimme anvertraut, kann gewiß sein, daß Löcknitz wieder zu dem wird, was es war: deutsch!
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 28. Oktober 2008